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Golden Goal im WM-Finale gegen Schweden: Nia Künzer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jack_Smith/dpa)
Golden Goal im WM-Finale gegen Schweden: Nia Künzer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jack_Smith/dpa)
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Immer wieder Schweden – und alle schauen auf Torfrau Berger

On 11. Juli 2025

Wenn Nia Künzer dieser Tage immer wieder auf Schweden angesprochen wird, dann muss die DFB-Direktorin grinsen. Eine «gewisse Historie» habe ja dieses letzte Vorrundenspiel bei der Europameisterschaft, sagt die 45-Jährige. Was ziemlich untertrieben ist. Nicht nur Künzers Golden Goal im WM-Finale 2003 prägt die besondere Beziehung zwischen den beiden Dauerrivalen.

Das entscheidende Tor gegen die Skandinavierinnen damals in den USA ist in der Frauenfußball-Geschichte so etwas wie Oliver Bierhoffs Heldentat im EM-Finale 1996 und wurde zum «Tor des Jahres» gewählt. Am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) geht es in Zürich um den Gruppensieg, die deutschen Fußballerinnen brauchen dafür den dritten Erfolg in der Vorrunde. Beide Teams sind schon weiter.

Bloß nicht zu euphorisch

«Wir sind auf einem guten Weg, wissen natürlich, dass wir nicht zu euphorisch sein dürfen. Wir können die bisherigen Leistungen ganz gut einordnen», sagte Künzer. Zumal in der ersten K.-o.-Runde Titelverteidiger England, die spielstarken Französinnen oder die Niederlande drohen. 

Schweden – 1984 Europameister bei der Premiere und 2023 WM-Dritter – kommt unter anderem mit Magdalena Eriksson vom FC Bayern. Die schwedischen EM-Erfahrungen mit Deutschland sind eher leidvoll: 1995 beim Finale in Kaiserslautern ein 2:3. 2001 im Endspiel von Ulm ein 0:1 durch ein Golden Goal von Claudia Müller. Und 2013 im Halbfinale wieder ein 0:1, als sich die Auswahl der damaligen Trainerin Pia Sundhage beim kontinentalen Heimturnier schon auf Titelkurs wähnte.

Richtig weh tat den Blaugelben auch das verlorene Olympia-Endspiel gegen die deutschen Fußballerinnen 2016 in Rio (1:2) mit einer überragenden Dzsenifer Marozsan. Dafür warfen die Schwedinnen das DFB-Team 2019 im Viertelfinale aus dem WM-Turnier.

Zu viel Risiko? Berger im Blickpunkt

Aus dem damaligen Olympia-Kader ist nur noch Sara Däbritz in der Schweiz dabei. «Wir wissen, dass sie sehr kopfballstark sind, insgesamt sehr physisch, auch stark bei Standards», warnte Innenverteidigerin Rebecca Knaak von Manchester City, die von 2022 bis 2024 in Malmö für den FC Rosengard spielte, vor dem erneuten Aufeinandertreffen.

Im Letzigrund-Stadion werden jedenfalls viele Augen auf die deutsche Torhüterin Ann-Katrin Berger gerichtet sein. Bundestrainer Christian Wück hatte die 34-Jährige vom US-Club NY/NJ Gotham nach dem 2:1 gegen Dänemark wegen ihrer riskanten Dribblings kritisiert und angekündigt, dass er sich mit ihr an einen Tisch setzten werde – «weil sonst werde ich nicht alt».

Gleich dreimal hatte Berger im eigenen Strafraum eine Gegnerin ins Leere laufenlassen. Auf die Worte Wücks reagierte Deutschlands «Fußballerin des Jahres» eher gelassen. «Ich liebe es, Fußball zu spielen und ich glaube, das ist einfach meine Art und Weise. Vielleicht kann man es minimieren, aber ich glaube, ganz raus werde ich es auf jeden Fall nicht bekommen», erklärte sie. «Aber wenn der Cheftrainer jetzt was anderes sagt, dann mal gucken, ob ich es weiter mache.» 

In der deutschen Delegation will man das Thema – natürlich – nicht zu hoch hängen. «Ich glaube, erst mal waren die beiden Aussagen mit einem Augenzwinkern gemeint. Wir wissen total, was wir an Anne haben», erklärte Knaak.

Beste Keeperin der US-Saison

Schließlich gilt Berger als unumstritten: Mit ihrem gehaltenen Elfmeter in der Nachspielzeit gegen Spanien sicherte die Schwäbin 2024 ihrem Team Olympia-Bronze. Ihre Strafraumbeherrschung und ihre Abstöße, die schon mal zu Torvorlagen werden, gelten als vorbildlich. Aber: Ihre unnötigen Aktionen gehen auch mal schief – wie beim 4:1 gegen Sambia bei den Sommerspielen, als sie dadurch ein Gegentor verschuldete.

In den USA wurde Berger zur besten Keeperin der Saison gewählt, in der Auswahl des achtmaligen Europameisters kam bisher kein Torwarttalent an ihr vorbei. Knaak ist sicher, dass Berger «mit dem Trainer am ominösen Tisch saß und alles geklärt hat».

Und: «Wir wissen, dass sie Dinge auch spielerisch lösen kann, die nicht jede Top-Torhüterin lösen kann.» Sie und ihre Mitspielerinnen würden sich jedenfalls «total sicher» mit Berger zwischen den Pfosten fühlen.

Von Ulrike John und David Joram, dpa
In Frauenfußball NewsIn EM , Frauen , Fußball-EM , Nationalteam

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