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Wichtiges Mittelfeld-Trio: Sjoeke Nüsken, Linda Dallmann, Elisa Senß (v.l.) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
Wichtiges Mittelfeld-Trio: Sjoeke Nüsken, Linda Dallmann, Elisa Senß (v.l.) (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
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Alles angerichtet: DFB-Frauen hoffen auf mitreißende EM

On 4. Juli 2025

Einen Gipfel, sogar die sogenannte Königin der Berge, haben die deutschen Fußballerinnen in der Schweiz bereits erobert. Die Rigi am Vierwaldstättersee – allerdings per Zahnradbahn. Die letzte Teambuildingmaßnahme vor dem Europameisterschafts-Auftakt gegen Polen. Dabei ist die Stimmung und Zuversicht im Team von Kapitänin Giulia Gwinn kaum zu steigern. Und es redet auch keiner mehr drumherum: Der Titel soll her. 

«Mein Ziel ist, Europameister zu werden – und ich glaube, da geht’s den anderen Mädels nicht anders. Dafür sind wir hier. Alles andere wäre die falsche Aussage», sagte Linda Dallmann. 

Polen kommt mit Torjägerin Pajor

Die 30 Jahre alte Münchnerin wird am Freitag (21.00 Uhr/ARD) in St. Gallen wohl als Strategin auf der Zehner-Position auflaufen. Für die DFB-Auswahl von Bundestrainer Christian Wück geht es gegen EM-Neuling Polen – mit Toptorjägerin Ewa Pajor. Die langjährige Wolfsburgerin hat in ihrer ersten Saison beim FC Barcelona quer durch alle Wettbewerbe insgesamt 47 Treffer erzielt. Weitere Gruppengegner der DFB-Frauen sind Dänemark am 8. Juli in Basel und Schweden am 12. Juli in Zürich. 

«Ich glaube, wir haben ein unfassbares Potenzial in unserer Mannschaft», sagte Gwinn. «Wir glauben fest daran, dass wir etwas Großes erreichen können.» Die Starspielerin vom FC Bayern führt ihr Team erstmals bei einem Turnier als Kapitänin an. Für Wück, der 2023 die männlichen U17-Junioren zum EM- und WM-Titel führte, ist es die erste internationale Bewährungsprobe bei den Frauen. 

Das erste Spiel als «Knackpunkt»

«Ich glaube, das erste Spiel wird so ein bisschen der Knackpunkt werden. Es ist unheimlich wichtig, erfolgreich in das Turnier zu starten», sagte der 52-Jährige der dpa. «Und auch die Art und Weise, wie wir das Spiel angehen, wird wichtig sein. Um in diesen Flow reinzukommen. Jede deutsche Mannschaft, egal ob Männer oder Frauen, die irgendwann mal etwas gewonnen hat, hat eine Siegermentalität entwickelt.» Im Viertelfinale droht seinem Team bereits Titelverteidiger England oder Mitfavorit Frankreich.

2013 bei der EM in Schweden holten die deutschen Frauen letztmals den Titel bei einer EM, es war der achte als kontinentaler Meister. 2016 folgte der Olympiasieg in Rio de Janeiro. Zwei Jahre nach der Vorrunden-Blamage bei der WM in Australien mit Trainerin Martina Voss-Tecklenburg und ein Jahr nach Olympia-Bronze in Frankreich mit Horst Hrubesch braucht der DFB eine erfolgreiche EM, um den Frauenfußball weiter voranzutreiben. 

Wück ist überzeugt: «In der Mannschaft steckt so eine Wucht, so viel Energie, so viel individuelle Qualität, dass tatsächlich viel möglich ist.» Der Ex-Profi verwies aber auch auf Spielerinnen, die ihr erstes Turnier bestreiten: «Die werden aufgeregt sein ohne Ende.»

Aus dem EM-Kader von 2013 ist Mittelfeldspielerin Sara Däbritz die einzige Verbliebene. Nach dem Umbruch mit Rücktritten unter anderem von Alexandra Popp und Marina Hegering und dem Ausfall von Lena Oberdorf hat Wück sein Team gefunden: Die Achse bilden Torhüterin Ann-Katrin Berger, die neue Abwehrchefin Janina Minge, Sjoeke Nüsken und Elisa Senß im defensiven Mittelfeld sowie Torjägerin Lea Schüller mit ihrer Topquote von 52 Treffern in 75 Länderspielen.

Bühl und Brand als Asse auf der offensiven Außenbahn

Auf den Außenbahnen zählen Gwinn als Rechtsverteidigerin sowie Klara Bühl und Jule Brand in der Offensive zur Weltklasse. «Ich möchte unser Spiel perfektionieren, unsere Identität perfektionieren», sagte Wück. «Natürlich schauen wir auf andere Nationen, aber wir wollen ja trotzdem, dass unser Land sich mit uns, mit ihrer Mannschaft, identifiziert.» 

Das deutsche Team glänzte zuletzt in der Nations League beim 4:0 gegen die Niederlande und dem 6:0 gegen Österreich und weckte so Hoffnungen auf einen Höhenflug. In den ersten Monaten von Wücks Amtszeit legten seine Fußballerinnen aber auch so manche schwache Halbzeit hin und patzten in der Abwehr.

Endlich konstant?

«Ich glaube nicht, dass wir hinter dem Thema Konstanz nach den Spielen gegen die Niederlande und Österreich einen Haken machen können. Es kann immer wieder mal Spiele geben, in denen wir vielleicht nur eine halbe Stunde performen können», warnte der Bundestrainer. 

In der Vorbereitung in Herzogenaurach hat die DFB-Auswahl viel daran gearbeitet, ist außerdem ohne Verletzungen durchgekommen und hat in Zürich beste Bedingungen bei einem Turnier der kurzen Wege. «In erster Linie kommt es darauf an, dass wir unser Spiel durchdrücken, dass wir in der ersten Minute da sind», sagte Nüsken. Die Ex-Frankfurterin vom FC Chelsea hat sich unter Wück zur wichtigen Stammspielerin gemacht. 

Der Chefcoach hatte vor der Nominierung seines 23-köpfigen Kaders noch das eine oder andere Kommunikationsproblem aus der Welt räumen müssen. Davon spricht inzwischen aber niemand mehr. «Der Zusammenhalt ist ganz besonders – das habe ich so noch nie erlebt», betonte Schüller. 

Leitmotiv von Kobe Bryant

Jetzt hoffen die DFB-Frauen auf eine ähnlich mitreißende EM wie 2022 in England, als man erst im Endspiel von Wembley am Gastgeber-Team scheiterte und viele neue Fans gewann. 

Deshalb hatte Wück zu Beginn der EM-Vorbereitung ein Zitat des 2020 gestorbenen Basketball-Superstars Kobe Bryant groß für seine Spielerinnen aufgeschrieben: «The most important thing is to try and inspire people so they can be great in whatever they want to do» – «Das Wichtigste ist, man versucht, die Menschen so zu inspirieren, dass sie in dem, was sie tun wollen, großartig sein können.»

Von Ulrike John und David Joram, dpa
In Frauenfußball NewsIn EM , Frauen , Nationalteam , Turnierstart in der Schweiz

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