Skip to content
Liganews

Liganews

Vom ersten bis zum letzten Tor!

Angesagt

Trotz Bayern-Interesse: VfB Stuttgart plant mit Woltemade

Gwinn soll zum Bundesliga-Start wieder fit sein

Nationalspielerin Lohmann wechselt von Bayern auf die Insel

Medienberichte: BVB-Talent Duranville droht langer Ausfall

Wade verletzt: Werder-Stürmer Ducksch fällt wochenlang aus

Musiala äußert sich nach Verletzung: Niemand trägt Schuld

Sommermärchen-Urteil: DFB legt Revision ein

Mit Klopp im Austausch: «Riesenchance» für neuen RB-Coach

Köln startet unter Kwasniok – Torwart vor Wechsel zum FC

Ducksch verletzt sich bei erstem Werder-Training

  • Home
  • Frauenfußball
  • EM in der Schweiz: Das freundliche Gesicht des Fußballs
Die Fans haben Spaß an der EM in der Schweiz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
Die Fans haben Spaß an der EM in der Schweiz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
  • Frauenfußball
  • News

EM in der Schweiz: Das freundliche Gesicht des Fußballs

On 9. Juli 20259. Juli 2025

Von «Gänsehaut pur» und «Wahnsinn» sprach Kathrin Hendrich, «unfassbar» fand es Laura Freigang – und Bundestrainer Christian Wück riet den deutschen Fußballerinnen mit Blick auf den immensen Fan-Zuspruch: «Sie sollen jede Sekunde von diesem Turnier genießen. Das erlebt man nicht oft.» Die Europameisterschaft in der Schweiz setzt bislang Maßstäbe: atmosphärisch, sportlich, logistisch. 

Sie habe einfach Tränen in den Augen gehabt, schilderte die erfahrene Abwehrspielerin Hendrich nach dem 2:1 gegen Dänemark ihre Gefühle, als sie die vielen schwarz-rot-goldenen Fähnchen im Stadion erblickte. Allein über 16.000 deutsche Fans hatten im Baseler St. Jakob-Park zugeschaut, auch die frühere deutsche Kapitänin Alexandra Popp. Viele, darunter Ex-Nationalspielerin Sara Doorsoun, waren vorab bei einem Fanmarsch durch die Straßen der Rheinmetropole gepilgert.

Freigang: «Das war wie ein Heimspiel»

«Es hat für uns gegen Ende auch den Unterschied gemacht, die Fans am Rücken zu haben», sagte Freigang. Nie zuvor hatten so viele deutsche Fans ein Spiel der DFB-Spielerinnen im Ausland besucht. «Das war wie ein Heimspiel», meinte die Frankfurter Mittelfeldspielerin. «Und ich habe das Gefühl, dass bis jetzt einfach alle sehr, sehr viel Spaß an diesem Turnier haben. Es sind unterhaltsame Spiele.» 

Die EM ist längst zu einem Fußball-Festival geworden. Dafür sorgen volle Stadien, kurze Wege, nahbare Spielerinnen – und als Extra-Tupfer die Karawanen von deutschen, niederländischen oder Schweizer Fans. Dass die klischeehaft pünktlichen Züge tatsächlich pünktlich nach Basel, Zürich oder Lausanne fahren, schadet gewiss auch nicht. Klagen über zu wenig eingesetzte Bahnen gab es nur nach dem Eröffnungsspiel der Schweizerinnen gegen Norwegen.

EM 2029: Neuendorf will von der Schweiz lernen

«Man lernt immer von so einem Turnier», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf, der die nächste EM (2029) gern nach Deutschland holen würde. «Das sind dann auch viele logistische Dinge, wo unsere Fachleute dann auch da sind. Was ist mit Unterkünften, Verkehrswegen, also solche technischen Dinge.»

Atmosphärisch ist die EM auch abseits der acht Stadien präsent. In vielen Bars laufen die Spiele live, die Fans schauen in Nationaltrikots. Statt Messi oder Ronaldo sind die Shirts mit Namen wie Gwinn oder Williamson beflockt. Leah Williamson übrigens, englische Nationalspielerin, Champions-League-Siegerin mit dem FC Arsenal. Das weiß man jetzt.

In den Straßen hängen die Wände voller Werbegesichter von Fußballerinnen, ein meterlanges Trikot baumelt unter dem Dach des Züricher Hauptbahnhofs, illuminiert mit wechselnden Spielerinnen-Namen. Die Aktion eines Sportartikelherstellers. Für den wirbt auch DFB-Dribblerin Jule Brand – gemeinsam mit der Schweizer Antreiberin Lia Wälti. 

Aus Fußballerinnen werden gerade Stars. Manche sind es ohnehin schon. Auf Plakaten bitten vorwiegend junge Fans um Trikots der Spanierin Aitana Bonmatí oder Internet-Königin Alisha Lehmann aus der Schweiz. An den Bussen hoffen sie auf Fotos und Autogramme. «Das ist etwas Besonderes, hier als aktiver Teilnehmer oder Teilnehmerin zu erleben, was hier in der Schweiz los ist», sagte Wück.

Sportlicher Wert ist hoch

Auf dem Rasen bietet die EM viel Tempo und Technik, Maßstäbe setzen Spanien und Frankreich. «Es kristallisieren sich Mannschaften heraus, die auf einem sehr, sehr hohen Level spielen», meinte Wück. Aber auch generell böten die Teams gute Leistungen. Das Ziel, «eine gewisse Euphorie für den Frauenfußball» zu entfachen und die Menschen in die Stadien zu locken, sei bisher gegeben, resümierte der deutsche Cheftrainer.

Ob die Stimmung so euphorisch bleibt, entscheidet sich womöglich an diesem Donnerstag. Dann spielt die Schweiz gegen Finnland ums Weiterkommen. Die Fans der «Nati», nach dem 2:0 gegen Island im Hoch, hoffen auf den Viertelfinal-Einzug. Ein Punkt würde schon reichen – und weitere Fanmärsche wären wohl garantiert. Einen weiteren Turnierverlauf ohne Gastgeber-Team, das wünscht sich bei UEFA und Organisatoren niemand.

Von David Joram und Ulrike John, dpa
In Frauenfußball NewsIn EM , Frauen , Nationalteam , Viel Lob für Turnier

Beitrags-Navigation

Fußball ohne Eintritt: Düsseldorf legt fünf Freispiele fest
Nationalspielerin Lohmann wechselt von Bayern auf die Insel

Neueste Beiträge

  • Trotz Bayern-Interesse: VfB Stuttgart plant mit Woltemade
  • Ancelotti in Spanien wegen Steuerhinterziehung verurteilt
  • Doch kein Zwangsabstieg: Olympique Lyon bleibt erstklassig
  • Gwinn soll zum Bundesliga-Start wieder fit sein
  • Nationalspielerin Lohmann wechselt von Bayern auf die Insel

#hashtag

1. FC Heidenheim 1. FC Köln 1. FC Union Berlin 2. Bundesliga 2. Fußball-Bundesliga Bayer Leverkusen Borussia Dortmund Borussia Mönchengladbach Bundesliga Champions League Club-WM DFB DFB-Pokal Eintracht Frankfurt EM EURO 2024 Europa League FC Augsburg FC Barcelona FC Bayern München FC Schalke 04 FC St. Pauli FIFA Frauen Fußball Fußball-Bundesliga Fußball-EM Fußball-Nationalmannschaft Hamburger SV Inter Mailand Julian Nagelsmann Manchester City Nationalmannschaft Nationalteam Nations League Paris Saint-Germain Premier League RB Leipzig Real Madrid Transfers U21 VfB Stuttgart VfL Bochum VfL Wolfsburg Werder Bremen

Weitere News

  • Frauenfußball
  • News
On 6. Juni 2024

Aufatmen nach Schreck um Oberdorf bei DFB-Frauen

  • Frauenfußball
  • News
On 2. Juli 20252. Juli 2025

Ex-Auswahltrainerin Grings über Schweiz: «Es rumort im Team»

  • Frauenfußball
  • News
On 9. Juli 20259. Juli 2025

Verkehrsunfall von Teambus der EM-Fußballerinnen aus Wales

  • Frauenfußball
  • News
On 27. Juni 2024

US-Fußballerinnen ohne Alex Morgan zu Olympia

  • Frauenfußball
  • News
On 1. Juli 20251. Juli 2025

Kuss-Skandal und die Folgen: Spaniens knifflige Titelmission

  • Frauenfußball
  • News
On 24. Juni 202524. Juni 2025

Teuer, aber ganz nah: Schweiz lockt deutsche EM-Fans

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2025 MDSP GmbH