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Am Ball virtuos: Aitana Bonmatí. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
Am Ball virtuos: Aitana Bonmatí. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
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Seele, Herz, Talent: Bonmatí ist Spaniens Trumpf im Finale

On 25. Juli 2025

Aitana Bonmatí vereinfacht die Dinge gern. Auf dem Platz und daneben. «Wir kennen sie, sie kennen uns», sagt die spanische Weltfußballerin vor dem EM-Finale am Sonntag (18.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel gegen England. 

Zwar bietet das Endspiel so viel gute Geschichten, dass der Fokus aufs Wesentliche leicht verrutschen könnte. Doch Bonmatí, Halbfinal-Heldin gegen Deutschland, kennt nur einen Auftrag: «Wir wollen Geschichte schreiben.»

Ein Gefühl für die besonderen Momente

So groß wie das Selbstvertrauen bei den spanischen Weltmeisterinnen nach dem verdienten 1:0 gegen die DFB-Elf ist auch der Glaube an den ersten EM-Titel. «Wir haben einen Sprung auf allen Ebenen gemacht. Auch mental sind wir jedes Mal stärker geworden», sagte Trainerin Montse Tomé. 

«Seele, Herz und Talent – uns fehlt es an nichts», erklärte Außenverteidigerin Olga Carmona – und mit Blick aufs Deutschland-Spiel: «Die Mannschaft spielte weiter wie ein Dampfhammer und am Ende wurden wir dafür belohnt.»

In einem Team voll von individueller Klasse ragt Bonmatí, die Seele, Herz und Talent wie keine andere vereint, noch einmal heraus. Die 27 Jahre alte Mittelfeldspielerin vom FC Barcelona hat das Gefühl für die Momente, die ein Spiel entscheiden. 

Gegen die Schweiz bereitete sie das 1:0 per Hackentrick vor, gegen Deutschland narrte sie Torhüterin Ann-Katrin Berger mit einem wuchtigen Schuss ins kurze Eck. «Ein Tor zu schießen in einem Spiel wie diesem ist etwas ganz Besonderes», sagte Bonmatí. Einen «Geniestreich» sah Bundestrainer Christian Wück bei dem Treffer aus spitzem Winkel.

Hirnhautentzündung bremst Bonmatí zunächst aus

Kurz vor der EM hatte Bonmatí nach einer Hirnhautentzündung noch um ihre Teilnahme in der Schweiz bangen müssen. «Die Krankheit hat mich vom einen auf den anderen Tag erwischt. Als ich morgens aufstehen wollte, habe ich mich sehr schlecht gefühlt», sagte die Starspielerin des FC Barcelona in einem Interview mit «AS»-TV. «Das kam alles so schnell und unerwartet, dass ich gar keine Zeit hatte, groß darüber nachzudenken. Ich hatte zwei schlechte Tage.» 

Der Genesungsprozess verlief dann rasch, im dritten Gruppenspiel gegen Italien (3:1) rutschte Bonmatí wieder in die Startelf. Die «furchtbaren Kopfschmerzen» waren verflogen. Sie habe hart für ihr Comeback gearbeitet und sei gut betreut worden, erzählte sie. «Ich hatte Leute um mich herum, etwa eine Freundin, die eine Nacht mit mir im Krankenhaus verbracht hat – das hat geholfen.»

«Nicht gedacht, dass all das kommen würde»

Bonmatí blickt schon jetzt auf eine außergewöhnliche Karriere. 2015 holt sie bei der U17-EM in Island ihren ersten Titel. «Damals habe ich nicht gedacht, dass all das kommen würde», sagte sie. Gemeint sind die Triumphe bei der U19-EM, der Nations League 2024 und der WM 2023. Und viel Silberware auf Vereinsebene, darunter sechs spanische Meisterschaften, sieben Pokal- und drei Champions-League-Titel. Für sie persönlich kommen etliche Einzelauszeichnungen dazu, unter anderem als Weltfußballerin der vergangenen beiden Jahre.

Sie sei stolz darauf, «zu dieser Generation von Fußballerinnen zu gehören, die so viel erreicht haben», sagte Bonmatí nach dem Finaleinzug. Das Ziel ist klar. «Sie ist motiviert und mehr als vorbereitet. Es ist einer der wenigen Titel, den sie noch nicht gewonnen hat und sie hat allergrößte Hoffnungen», sagte ihr Berater und langjähriger Vertrauter Cristian Martín in einem Interview von «Mundo Deportivo». 

Bonmatí ist so populär, dass sogar ihre Tante dem Blatt ein Interview gab – ohne allerdings viel zu sagen. Wie wichtig die Spielmacherin für ihre jeweiligen Teams ist, verdeutlichte Martín: «In den letzten fünf Jahren hat sie fünf Champions-League-Endspiele bestritten, eines bei der WM, eines in der Nations League – und alle von Anfang an. Diese Erfahrung hilft ihr, dieses nächste Finale anzugehen.»

Von David Joram und Ulrike John, dpa
In Frauenfußball NewsIn EM , Frauen , Fußball-EM

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