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Gegen Italien zurück in der Startelf: Der bisherige Turnierstar Nick Woltemade. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Branislav Racko/dpa)
Gegen Italien zurück in der Startelf: Der bisherige Turnierstar Nick Woltemade. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Branislav Racko/dpa)
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Woltemade hat «unglaublich Bock» – Kuriose Italien-Historie

On 20. Juni 202520. Juni 2025

Nach dem Training im sonnigen Modra schritten zwei Polizisten zu U21-Star Nick Woltemade. Die slowakischen Ordnungshüter wollten unbedingt ein Erinnerungsfoto mit dem nach der Gruppenphase besten EM-Torschützen, der nach seiner Verschnaufpause gegen England im Viertelfinale gegen Italien wieder am Status als Spieler des Turniers arbeiten kann. «Ich fühle mich frisch, habe unglaublich Bock auf das Spiel. Geile Erfahrung – ich freue mich sehr auf Sonntag», sagte der 23-Jährige.

Woltemade: Es gibt mehr als Tore

Theoretisch ließ er durch sein Fehlen beim 2:1 gegen England Treffer liegen, doch das stört den Aufsteiger der Saison nicht. «Tore sind schön, aber fit zu sein und genug Kraft zu haben für die weiteren Spiele, ist dann doch noch ein bisschen schöner», sagte der Stuttgarter Pokalsieger vor dem K.o.-Duell mit dem fünfmaligen Europameister Italien am Sonntag (21.00 Uhr/Sat.1) in Dunajska Streda.

Mit vier Treffern führt der jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann in der Nations League zum A-Nationalspieler beförderte Woltemade die Torschützenliste der Fußball-Europameisterschaft an. Gefolgt von den dreifachen Torschützen William Osula (Dänemark) und Geovany Quenda (Portugal), letzterer wurde wie Woltemade zweimal zum Spieler des Spiels gekürt. Auch der frühere Bayern-Stürmer Mathys Tel und der Leipziger Verteidiger Castello Lukeba wurden schon ausgezeichnet. Aber keiner prägte das Turnier in der Gruppenphase – mit dem deutschen Rekord von drei Siegen in drei Spielen – so sehr wie der 1,98 Meter große Stürmer. 

Wie einst Völler oder Littbarski?

Woltemade könnte nach Pierre Littbarski (1982), Luca Waldschmidt (2019) und Lukas Nmecha (2021) der vierte deutsche Torschützenkönig bei einer U21-EM werden. Sogar die Auszeichnung für den Spieler des Turniers, wie sie der heutige DFB-Sportdirektor Rudi Völler 1982 gewann, ist drin. Der Spieler des U21-Turniers kam fast immer aus einer der Final-Nationen.

Woltemade, dessen Vertrag in Stuttgart bis zum 30. Juni 2028 läuft, ist auch so schon in den Fokus vieler Topclubs gerückt. Chelsea, Arsenal, der FC Bayern – zahlreiche namhafte Vereine wurden schon gespielt. «Das ist ein Stürmer, den Bayern München im Fokus haben sollte – definitiv. Nicht jetzt, aber wenn Harry Kane mal geht irgendwann», sagte der ehemalige Münchner Kapitän Stefan Effenberg bei Club-WM in Miami. «Wer bei Stuttgart so performt wie im DFB-Pokal-Endspiel und so weiter, der ist schon gemacht für hohe Ambitionen.»

«Ein geiler Wettbewerb»

Beim DFB-Camp in Modra wurde gleich vor den Fragen an Woltemade betont, dass dieser sich zur U21 und keinen anderen Themen äußern werde. Der Fokus soll nicht gestört werden. Ein weiterer EM-Titel für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes nach 2009, 2017 und 2021 steht über allem – und damit würde ohnehin die Wahrscheinlichkeit für Einzel-Auszeichnungen für Woltemade steigen. 

«Jetzt schon vom Titel zu reden – das ist sehr weit weg, wenn man sieht, welche Nationen alle im Viertelfinale stehen», warnte Woltemade. «Jetzt spielt eine Top-Nation gegen die nächste. Das ist, glaube ich, ein geiler Wettbewerb, und wir freuen uns natürlich jetzt sehr auf das Spiel.»

Woltemade: Das Omen kann gerne bleiben, «wenn es will»

Zweimal gab es in den Jahren 2009 und 2017 bei U21-Europameisterschaften das Duell mit Italien, zweimal gewann Deutschland den Titel. «Wenn das Omen gerne so weiter bleiben will, kann es gerne bleiben», witzelte Woltemade.

Wegen einer Fußblessur konnte Woltemade gleich nach dem England-Spiel noch nicht alle Übungen mitmachen. Hinter dem Tor hockte er auf dem Rasen und sah zu, wie Sturmkollege Nicolo Tresoldi sehenswerte Treffer erzielte. Für den gebürtigen Italiener wird es ein «emotionales» Viertelfinale, wie auch für Trainer Antonio Di Salvo mit seinen italienischen Wurzeln. 

Tresoldi wie der Vater?

«Ich bin in Italien aufgewachsen, bis ich 13 Jahre alt war. Deswegen hat Italien schon eine wichtige Rolle für mich, meine Großeltern wohnen da», sagte Tresoldi vor dem Turnier. Tresoldi soll beim K.o.-Duell im Südosten von Bratislava nicht nur mit Woltemade fußballerisch harmonieren. «Dann haben wir wenigstens einen auf dem Platz, der mit denen kommunizieren kann, falls irgendwas schiefläuft», sagte Woltemade. 

Und der künftige Brügge-Profi Tresoldi kann sich auch einen Familienrat einholen, wie man Titel gewinnt: Denn sein Vater Emanuele wurde 1994 im Team um den späteren Weltmeisterkapitän Fabio Cannavaro und Bayern-Schreck Filippo Inzaghi U21-Europameister.

Von Christian Kunz und Klaus Bergmann, dpa
In Nationalmannschaft NewsIn DFB , EM , Fußball-EM , U21

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