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Bitterer Moment für Giulia Gwinn und das deutsche EM-Team (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Meissner/AP/dpa)
Bitterer Moment für Giulia Gwinn und das deutsche EM-Team (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Meissner/AP/dpa)
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«Bitter erkaufter Sieg»: Gwinn-Verletzung überschattet 2:0

On 4. Juli 2025

Erleichterter Jubel bei Deutschlands Fußballerinnen, große Sorge bei Bundestrainer Christian Wück um Giulia Gwinn: Eine Knieverletzung der Kapitänin hat Deutschlands EM-Auftaktsieg über Polen kräftig überschattet. Das 2:0 (0:0) gegen den Turnierneuling wurde zumindest bei der sportlichen Leitung um Wück und Sportdirektorin Nia Künzer schnell zur Nebensache. «Es war ein bitter erkaufter Sieg für uns», sagte der Cheftrainer.

Auch die Liedzeile «Völlig losgelöst» aus dem beim DFB längst zum Kult gewordenen Partyklassiker «Major Tom» passte nur bedingt zur gedrückten Stimmung des deutschen Teams. 

«Wir sind direkt nach dem Kreis in die Kabine und haben sie alle in den Arm genommen. Morgen ist das MRT. Das Knie ist betroffen. Sie hat uns damit das Gegentor verhindert. Wir drücken alle Daumen, dass es nicht so schlimm ist», fügte Wück in der ARD an. Viele Spielerinnen hatten den Schock um die 26 Jahre alte Gwinn zunächst offenbar gar nicht so mitbekommen.

«Kleiner Knick» nach Auswechslung

Ein Traumtor von Jule Brand (52. Minute) und ein Kopfballtreffer von Lea Schüller (66.) haben – Sorge um Gwinn hin oder her – später immerhin den Weg in Richtung Viertelfinale geebnet. Vor 15.972 Zuschauern in der Arena St. Gallen – darunter 4.000 Fans aus Deutschland – tat sich der achtfache Europameister lange schwer. Erst nach der Halbzeit wurde es besser.

«Ich glaube, sie ist eine sehr wichtige Spielerin für uns. Man hat schon einen kleinen Knick gemerkt bei uns. Das Wichtigste ist, dass es bei ihr hoffentlich nicht so schlimm aussieht», sagte Brand, die mit ihrem Treffer einige Knoten beim DFB-Team löste, über die Kapitänin.

MRT-Untersuchung bei Gwinn

Gwinn hatte das deutsche Nationalteam erstmals bei einem Saisonhöhepunkt auf den Rasen geführt. Dann folgte in der 36. Minute der Schock: Bei einer Rettungsaktion gegen Ewa Pajor prallte ihr Knie auf das von Polens Toptorjägerin. 

Gwinn kam zwar noch einmal kurz zurück auf den Platz, humpelte dann aber gestützt auf einen Betreuer vom Rasen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und unter Tränen musste sie ausgewechselt werden – Gwinn hat schon zwei Kreuzbandrisse hinter sich. Nach dem zweiten Mal verpasste sie durch die lange Regeneration auch die WM 2023 in Australien. Eine zeitnahe MRT-Untersuchung soll die genaue Diagnose ergeben, sagte eine DFB-Sprecherin.

Wück vor Beginn: «Keine Ausreden»

Unmittelbar vor dem Anpfiff hatte Wück in der ARD noch voller Vorfreude und Optimismus betont: «Die Bedingungen sind absolut top. Es wird keine Ausreden geben.» Der 52-Jährige wählte bei seiner Turnierpremiere mit den DFB-Frauen die gleiche Aufstellung wie beim furiosen 4:0 in Bremen gegen die Niederlande. 

Auf der Zehner-Position vertraute er wieder der zuletzt so formstarken Linda Dallmann vom FC Bayern. Auf dem vorab nicht sicher vergebenen Linksverteidiger-Posten erhielt die erfahrene Sarai Linder vom VfL Wolfsburg den Vorzug vor der 20 Jahre jungen Münchnerin Franziska Kett.

Polens Pajor vom FC Barcelona tauchte nach zehn Sekunden schon gefährlich im deutschen Strafraum auf, ihre Hereingabe wurde aber noch angefangen. Die langjährige Wolfsburgerin kennen die DFB-Frauen bestens – dementsprechend groß war der Respekt vor der zweimaligen Bundesliga-Torschützenkönigin, die es meist mit Rebecca Knaak zu tun bekam.

Wamser als Gwinn-Ersatz 

Die Nervosität der DFB-Frauen zog sich durch die gesamte erste Halbzeit: Zu viele Bälle gingen gegen die tief stehenden Polinnen unnötig verloren. Lediglich ein Schuss von Flügelflitzerin Brand nach 24 Minuten musste Torhüterin Kinga Szemik um den Pfosten lenken. Glück hatten die DFB-Frauen, dass die Polinnen bei zwei vielversprechenden Kontern zweimal knapp im Abseits standen.

Nach Gwinns Ausfall kam die künftige Leverkusenerin Carlotta Wamser als Rechtsverteidigerin. Abwehrchefin Janina Minge übernahm die Regenbogenbinde. Nach dem Wechsel schüttelten die deutschen Frauen einiges ab und spielten mutiger, befreiter und wesentlich druckvoller.

Schüller erhöht ihre Topquote

Ein sehenswerter Schuss von Brand aus 17 Metern senkte sich zum 1:0 ins Netz. Eine Flanke von Brand köpfte dann Schüller auf ihr typische Art zum 2:0 ein – es war bereits ihr 53. Tor im 76. Länderspiel. Zuvor hätte Sjoeke Nüsken mit einem Kopfball aus kurzer Distanz bereits für den zweiten Treffer sorgen können. 

Höchstwahrscheinlich ohne Gwinn geht es für das Wück-Team am Dienstag (18.00 Uhr) in Basel gegen Dänemark weiter. Vier Tage später steht in Zürich ein möglicher Gruppengipfel an, wenn es gegen Schweden geht. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 gewannen ihr Auftaktspiel mit 1:0 gegen Dänemark.

Von Ulrike John und David Joram, dpa
In NewsIn EM , EM-Auftakt in St. Gallen , Frauen , Nationalteam

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