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Abschlusstraining der FB-Frauen im Letzigrund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
Abschlusstraining der FB-Frauen im Letzigrund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
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DFB-Team träumt vor Spanien-Kracher von «was ganz Großem»

On 23. Juli 202523. Juli 2025

Nach dem Kräfteverschleiß gegen Frankreich rappeln sich die deutschen Fußballerinnen wieder auf, die Begeisterung in der Heimat macht zudem müde Beine munter. Im Halbfinal-Kracher gegen Weltmeister Spanien hofft das Team von Bundestrainer Christian Wück auf den nächsten EM-Coup. «Da müssen wir alle über uns hinauswachsen», sagte die neue Mittelstürmerin Giovanna Hoffmann. 

Für das nächste K.o.-Spiel am Mittwoch (21.00 Uhr/ARD und DAZN) im Züricher Letzigrund-Stadion hat sich auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angekündigt. Bundeskanzler Friedrich Merz will bei einem möglichen Endspiel-Einzug am Sonntag in Basel dabei sein. 

Videobotschaft von Lena Oberdorf 

Weltklassespielerin Lena Oberdorf vom FC Bayern, die es nach einem Kreuzbandriss nicht mehr in den EM-Kader geschafft hatte, schwor das Nationalteam in einer Videobotschaft auf einen Erfolg ein. «Okay, Mädels. Ihr habt es bis ins Halbfinale geschafft. Ich drücke alle Daumen. Genau nochmal so wie gegen Frankreich. Alle zusammen, und dann gewinnen wir das Spiel auch und stehen im Finale. Viel Glück», sagte die 23-Jährige in einem Sportschau-Interview der ARD. 

«Unheimlich hohe Resilienz»

Die 26 Jahre alte Hoffmann von RB Leipzig steht bei der EM auch für den Umbruch und die Mentalität beim achtmaligen Titelgewinner. «Man hat im letzten Spiel gesehen, dass Widerstände uns nicht zurückwerfen, sondern eher noch stärker machen. Dass wir eine unheimlich hohe Resilienz in unserer Mannschaft haben und jede in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen», erklärte Hoffmann. 

Plötzlich wichtig – diese Erfahrung machten neben Hoffmann, die nach drei Joker-Einsätzen im Viertelfinal-Elfmeterdrama Top-Torjägerin Lea Schüller verdrängte und glänzte, noch andere: Newcomerin Franziska Kett, Dauer-Bankdrückerin Sophia Kleinherne oder Carlotta Wamser, die Vertreterin der verletzten Kapitänin Giulia Gwinn als Rechtsverteidigerin.

Däbritz drängt sich auf

Die Spielerinnen hätten «Grenzen verschoben, und das ist einfach unglaublich schön zu sehen und macht uns als Team auch unglaublich stolz», sagte Abwehrspielerin Kleinherne. «Spätestens das Frankreich-Spiel hat gezeigt, wozu wir imstande sind und dass wir von dem ganz Großen träumen dürfen, weil wir einfach die Qualität haben.» 

Gegen Spanien mit den Weltfußballerinnen Alexia Putellas und Aitana Bonmatí könnte in Sara Däbritz auch die letzte Verbliebene vom EM-Triumph 2013 gebraucht werden. Wück muss nach der Rotsperre von Kathrin Hendrich und der Verletzung von Sarai Linder nicht nur erneut die Abwehr umbauen. 

Auch die so wichtige zentrale Denkerin und Lenkerin Sjoeke Nüsken fehlt nach ihrer zweiten Gelben Karte. Kapitänin Janina Minge, ursprünglich eine klassische Sechs, wird in der Abwehr gebraucht. Auf eine offensive Spielmacherin wie Linda Dallmann hatte Wück zuletzt verzichtet.

Auch gegen die spielstarken und ballverliebten Spanierinnen liegt der Fokus erst mal auf Defensivarbeit. So wären im Mittelfeld gleich zwei Plätze frei, neben Däbritz ist noch die flexible Sydney Lohmann eine Option.

Wück kündigt «heißen Tanz» an

Der Bundestrainer hatte schon zuvor «einen heißen Tanz» gegen die Spanierinnen angekündigt. «Ich glaube, wir werden viel hinterherlaufen. Wir werden viel leiden müssen, weil wir keinen Ball haben», sagte er aber auch. Wück kann zumindest hinten auf Rückkehrerin Wamser setzen, die ihre Rotsperre vom Schweden-Spiel abgesessen hat.

Der 52-Jährige sagte mit Rückblick auf die Energieleistung gegen Frankreich: «Ich glaube, das gibt uns mental noch mal einen Riesen-Push. Die Mädels wollten unbedingt beweisen, was in ihnen steckt und dass wir solche Nackenschläge einstecken können und da zurückkommen.» 

Gute Erinnerungen an die EM 2022

Die Aufmerksamkeit in der Heimat haben die Spielerinnen sehr wohl verfolgt. «Ich glaube schon, dass wir durch das Spiel nochmal mehr Anhänger bekommen, die ans uns glauben, hinter uns stehen und gern unseren Fußball schauen», sagte die im Turnier noch torlose Münchnerin Klara Bühl.

Beim bisher letzten EM-Duell gegen Spanien gab es in der Vorrunde 2022 ein 2:0. Erst nach diesem Turnier starteten Putellas, Bonmatí und Co. ihren Siegeszug, gekrönt mit dem WM-Triumph in Australien. Dass das deutsche Nationalteam in acht Vergleichen noch nie gegen Spanien verloren hat (fünf Siege, drei Unentschieden), ist daher nur eine statistische Randnotiz. 

Angreiferin Hoffmann glaubt, dass im Halbfinale ähnliche Tugenden wichtig sind wie gegen Frankreich. «Es wird vielleicht noch etwas mehr aufs Spielerische ankommen – dann auch gern mal zur Elft, wenn wir hoffentlich mehr den Ball haben.»

Der Titeltraum lebt mehr denn je beim Olympia-Dritten von 2024. Nüsken hatte schon in der Euphorie nach dem Halbfinal-Einzug angekündigt: «Wir wollen jetzt das Ding nach Hause holen. Wir sind so ein unfassbar geiles Team und ich glaube, dass wir es schaffen können.»

EM als «Wahnsinns-Learning» 

Auch wenn’s gegen Spanien schiefgeht – vom Frankreich-Spiel werden die DFB-Verantwortlichen noch lange zehren können. «Natürlich ist das für uns eine Bestätigung für den Weg, den wir vor acht Monaten begonnen haben zu gehen, mit der Kaderveränderung, einer anderen Spielphilosophie», sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Von Ulrike John und David Joram, dpa
In Frauenfußball NewsIn EM , Frauen , Frauenfußball-EM , Nationalteam

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