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Ernste Miene: Julian Nagelsmann hat Sorgen auf der Torhüterposition. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)
Ernste Miene: Julian Nagelsmann hat Sorgen auf der Torhüterposition. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)
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Lädiert und degradiert: Ter Stegen wird zum WM-Sorgenkind

On 25. Juli 202525. Juli 2025

Marc-André ter Stegen schrieb von einem «persönlich schwierigen Tag» – und stürzte mit seinem gesundheitlichen Rückschlag Julian Nagelsmann in ein Dilemma. Erst eine schwere Knieverletzung, dann degradiert und nun schon wieder im Krankenstand: Dem Bundestrainer, der sich früh auf ter Stegen als Nummer eins festgelegt hat, drohen auf dem Weg zur WM 2026 Unruhe und Debatten über den heiligen Posten in der Torhüternation.

Denn Stand jetzt setzt Nagelsmann für das XXL-Turnier in den USA, Mexiko und Kanada auf einen Torhüter, der innerhalb eines Jahres zum zweiten Mal monatelang ausfällt und zudem jeglichen Rückhalt bei seinem Club verloren hat.

In Barcelona nicht mehr benötigt

Der 33 Jahre alte ter Stegen muss wegen einer Operation am Rücken lange pausieren. Er dürfte die komplette WM-Qualifikation mit dem DFB-Team in diesem Herbst verpassen. «Macht Euch keine Sorgen, ich werde zurück sein», schrieb ter Stegen in seinem Social-Media-Post, den er hauptsächlich an die Fans des FC Barcelona richtete.

Doch beim Weltclub aus Katalonien wird die langjährige Nummer eins gar nicht mehr benötigt. Unter Hansi Flick trainierte ter Stegen zuletzt individuell. Der ehemalige Bundestrainer setzt stattdessen dem Vernehmen nach auf den jungen Spanier Joan Garcia als Nummer eins und Routinier Wojciech Szczesny als dessen Stellvertreter. Und der aktuelle Bundestrainer?

Nagelsmann richtete ter Stegen auf persönlichem Wege Genesungswünsche aus. Auf öffentliche Statements verzichtete die DFB-Führung zunächst. Doch: Nagelsmanns Wort gilt. Knapp ein Jahr vor WM-Beginn hat ter Stegen, der seine Ausfallzeit selbst auf drei Monate beziffert, zwar noch Zeit – doch der langjährige Stellvertreter des 2024 abgetretenen Manuel Neuer entwickelt sich immer mehr zu einem potenziellen Problemfall für den kommenden Sommer.

Matthäus spekuliert über Neuer-Comeback

Das geht so weit, dass Rekordnationalspieler Lothar Matthäus schon öffentlich ein Comeback von Manuel Neuer anregt. Nagelsmann habe zwar mit Oliver Baumann, Alexander Nübel und Bernd Leno gute Alternativen, so Matthäus bei Sky. «Sollte er in den kommenden Monaten jedoch feststellen, dass er diesen Optionen nicht hundertprozentig vertrauen kann, kann man sich natürlich mit Manuel Neuer beschäftigen.»

Ein inhaltliches Fundament für derartige Gedankenspiele gibt es nicht. Neuer ist 39 Jahre alt, hat beim DFB nach der Heim-EM einen klaren Schlussstrich gezogen und bei den Bayern in den vergangenen drei Jahren viele Spiele verletzungsbedingt verpasst. Schon beim Vorrundenaus in Katar war der Weltmeister von 2014 längst nicht mehr frei von Fehlern.

Adler: Ohne Spielpraxis zur WM? Undenkbar

Nagelsmann wird sein Bekenntnis zu ter Stegen so schnell nicht aufkündigen – und die Qualifikation im Herbst wohl erneut mit den Bundesliga-Torhütern Baumann (TSG 1899 Hoffenheim) und Nübel (VfB Stuttgart) bestreiten. Beide haben sich in der abgelaufenen Nations-League-Saison als verlässlich erwiesen.

Für ter Stegen wird der Winter hingegen zur alles entscheidenden Transferphase: Nach eineinhalb Seuchenjahren fast ohne Spielpraxis wird er einen Verein brauchen, um vor der WM wieder auf Touren zu kommen.

«Die Situation ist so komplex. Ich wünsche ihm, dass er schnell wieder fit wird und dass er die Ruhe findet. Er hat aber nicht die Zeit. Die WM steht vor der Tür und er muss ins Spielen kommen. Er wird zwangsläufig im Winter etwas anderes machen müssen», sagte Ex-Nationaltorhüter René Adler der Deutschen Presse-Agentur. Adler verlor 2010 selbst seinen Stammplatz, weil er sich kurz vor der WM verletzte.

Es sei «nicht denkbar», dass ter Stegen «ohne Spielpraxis zur WM fährt. Es wäre auch nicht fair allen anderen gegenüber», sagte der 40 Jahre alte Adler. Der DFB ist seit Jahrzehnten für herausragende Torhüter bekannt. Vor Welttorhüter Neuer prägten auch Oliver Kahn, Bodo Illgner, Toni Schumacher und Sepp Maier das Nationalteam bei den großen Turnieren.

Spätes Turnierdebüt wie einst Lehmann

Ter Stegen saß jahrelang und unter verschiedenen Bundestrainern hinter Neuer als Nummer zwei auf der Bank und soll im nächsten Sommer mit 34 – vergleichbar mit Jens Lehmann bei der Heim-WM 2006 – sein Turnier-Debüt im fortgeschrittenen Fußballeralter feiern. Geht es nach Torhüter Adler, hat sich ter Stegen über die Jahre die bedingungslose Unterstützung der sportlichen Leitung beim DFB verdient.

«Ich würde dafür plädieren, Marc die Tür so lange wie möglich offen zu halten. Marc war so lange loyal und hätte es früher verdient gehabt zu spielen. Jetzt braucht er die Loyalität. Für mich ist es eine Frage des Respekts, ihm nun so lange wie möglich die Zeit zu geben», sagte Adler.

Von Patrick Reichardt, dpa
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