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Präziser Abschluss mit der Innenseite: Nationalspielerin Nicole Anyomi beherrscht das Stürmerinnen-Abc. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jürgen Kessler/dpa)
Präziser Abschluss mit der Innenseite: Nationalspielerin Nicole Anyomi beherrscht das Stürmerinnen-Abc. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jürgen Kessler/dpa)
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Anyomis Aufstieg beim DFB: Wie Tiefschnee im Sommer

On 25. November 2025

Als das Auftakttraining auf dem DFB-Campus mit nur elf Spielerinnen beendet war, musste Nicole Anyomi zum Rapport. Stark gestikulierend erklärte ihr Christian Wück seine Sicht der Dinge, während Anyomi fast regungslos in Richtung der Frankfurter Skyline starrte. Fünf Tore hatte sie auf engem Feld in der Variante drei gegen drei plus Überzahlspielerin erzielt, aber auch einige weitere liegen lassen.

Der Fußball-Bundestrainer, der aus Belastungsgründen seinen halben Kader geschont hatte, erwartet vor dem Final-Hinspiel der Nations League am Freitag (20.30 Uhr/ZDF) in Kaiserslautern gegen Spanien offenbar mehr Abschlussqualität von seiner momentan wichtigsten Stürmerin. Dabei kam Anyomis Aufstieg unter Wück so überraschend wie Tiefschnee im Sommer.

Anyomi spürt nun «eine enorme Wertschätzung»

«Ich freue mich sehr, dass ich wieder dabei sein kann», sagte Anyomi in einer Medienrunde. Exakt ein Jahr lang spielte die Angreiferin von Eintracht Frankfurt beim DFB überhaupt keine Rolle, auch wegen Knieproblemen. Jetzt sei sie wieder fit, fühle sich gut, «und ich spüre im Verein und in der Nationalmannschaft eine enorme Wertschätzung, ein Vertrauen».

Im Oktober 2024 hatte Wück die 25-Jährige in seinem zweiten Länderspiel als Bundestrainer gegen Australien (1:2) für die damals verabschiedete Kapitänin Alexandra Popp eingewechselt – und sie danach erst mal prominent ignoriert, wie Anyomi im Mai in einem «Watson»-Interview bemängelte. «Es hat zuletzt kein konkreter und direkter Austausch stattgefunden», sagte sie damals. «Manchmal benötigt es Geduld. Ich sehe das als Herausforderung.» 

Für die letzten beiden Partien vor der EM wäre sie zwar nominiert gewesen, musste dann aber verletzungsbedingt absagen. «Doofer Zeitpunkt», kommentierte Wück seinerzeit. Die EM kam, in der sich andere wie die Leipzigerin Giovanna Hoffmann mit starken Auftritten aufdrängten. Anyomi und der DFB, das Thema schien erledigt.

Wück: Gibt keine Stürmerinnen-Rangliste

Doch inzwischen sieht Wücks Stürmerinnen-Welt wieder ganz anders aus. Die zuletzt kriselnde Top-Torjägerin Lea Schüller vom FC Bayern, die in 82 Länderspielen stolze 54 Tore erzielte, fehlt aus familiären Gründen; und Hoffmann nach ihrem Kreuzbandriss noch eine ganze Weile. «Grundsätzlich möchte ich keine Rangliste meiner Mittelstürmerinnen anlegen», sagt Wück. Er entscheide von Spiel zu Spiel – und setzt plötzlich wieder auf Anyomi.

Bereits für die Halbfinal-Duelle in der Nations League Ende Oktober gegen Frankreich hatte er die auf mehreren Positionen einsetzbare Ex-Essenerin zurückgeholt. Nach 13 verpassten Länderspielen in Folge stand sie direkt in der Startelf, im Rückspiel traf sie sehenswert zum zwischenzeitlichen 1:1. «Ich habe das als Chance gesehen, beim letzten Lehrgang dabei sein zu können. Und dementsprechend auch die Chance genutzt», sagt Anyomi.

Ihre Torquote beim DFB bleibt nach dem dritten Tor im 29. Länderspiel allerdings ausbaufähig. Im Verein sieht es wesentlich besser aus: Fünf Tore und sechs Vorlagen weist die Statistik nach neun Bundesliga-Einsätzen aus, in der Vorsaison war die uneigennützige Stürmerin mit 14 Toren und 9 Assists sogar Top-Scorerin.

Vertrag in Frankfurt endet – wie geht es weiter?

Ob es am Main weitergeht, scheint offen. Im kommenden Sommer endet ihr Vertrag. «Wir haben jetzt angefangen, Gespräche über eine Verlängerung zu führen», sagte sie dem «Kicker». Und: «Ich kann mir alles vorstellen.» Vor allem dann, wenn es im Nationalteam weiter vorangeht. Sie hoffe «auf viele weitere Spiele». Ihr Anlauf war schließlich lang genug.

Von David Joram, dpa
In Frauenfußball NewsIn DFB , Frauen , Nations League

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