Skip to content
Liganews

Liganews

Vom ersten bis zum letzten Tor!

Angesagt

Hoffenheims Stach wechselt zu englischem Aufsteiger

Bericht: Leverkusen-Trainer will Xhaka nicht ziehen lassen

Sky: Thomas Müller setzt Karriere in Nordamerika fort

DFB-Schiedsrichter dürfen vor Arbeitsgerichten klagen

Ex-Bayern-Star Rafinha beendet mit 39 Jahren seine Karriere

Verletzter Musiala schaut bei Talente-Spiel vorbei

Transfer perfekt: HSV holt Torwart Peretz von den Bayern

Virkus nach Video-Vorfall: Bewerten Neuhaus rein sportlich

Konkurrenz für Bayern? Simons bei Chelsea im Gespräch

Kein Wirtz-Transfer der Bayern: Kahn äußert Vermutungen

  • Home
  • Frauenfußball
  • «An die Tür gehämmert»: Agyemang erlöst England
Englands Michelle Agyemang (r) feiert mit Ella Toone ihr spätes 1:1. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Meissner/AP/dpa)
Englands Michelle Agyemang (r) feiert mit Ella Toone ihr spätes 1:1. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Meissner/AP/dpa)
  • Frauenfußball
  • News

«An die Tür gehämmert»: Agyemang erlöst England

On 23. Juli 202523. Juli 2025

Kaum war der Fußball-Krimi von Genf geschrieben, packte Esme Morgan den britischen Humor aus. «Diese Drama-Spiele machen natürlich am meisten Spaß – und wir unterhalten einfach gerne», sagte Englands Innenverteidigerin im ZDF über den in doppelter Hinsicht späten 2:1-Sieg nach Verlängerung im EM-Halbfinale gegen Italien. 

Ein Tor tief in der Nachspielzeit und ein weiteres kurz vor dem Ende der Verlängerung bescherten Morgans Team den Finaleinzug – und damit die Chance auf die Titelverteidigung am Sonntag in Basel. Die Heldin des Abends hieß Michelle Agyemang, die in der sechsten Minute der Nachspielzeit das 1:1 erzielt hatte. Im Nationalteam ist die 19-Jährige erst seit April dabei.

Die Italienerinnen beweinten das bittere Aus und ärgerten sich insbesondere über den späten Elfmeter. «Sie haben sich gegenseitig festgehalten. War es ein Elfmeter? Ich weiß es nicht», sagte Trainer Andrea Soncin. Und Star-Spielerin Cristiana Girelli stellte unter Tränen fest: «Leider sollte es nicht sein. Fußball gibt, Fußball nimmt.»

«Dann ist Michelle wieder aufgetaucht»

«Ich hatte das Gefühl, dass wir in der zweiten Halbzeit an die Tür gehämmert haben und es einfach nicht klappen wollte. Aber dann ist Michelle wieder aufgetaucht und hat uns den Tag gerettet», sagte Morgan über die eingewechselte Stürmerin. «Sie ist einfach eine unglaublich intelligente Spielerin, die weiß, wo sie sich den Raum nehmen muss.»

Siegtorschützin Chloe Kelly, die in der 119. Minute ihren Elfmeter im Nachschuss zum Sieg verwandelte, hob ebenfalls Agyemang hervor: «Michelle hat auf dem Spielfeld etwas bewegt, als sie kam. Sie hat uns viel Selbstvertrauen gegeben.» Und Trainerin Sarina Wiegman fand: «Sie hat etwas Besonderes. Sie ist erst 19, aber sehr reif, sie hält den Ball wirklich gut, wenn sie so weitermacht, hat sie eine sehr große Zukunft.»

Wiegman schnürt Final-Fünferpack

Schon am Sonntag könnte Arsenals Offensivspielerin, die bisher auf vier Länderspiele und drei Tore kommt, ihren ersten großen Titel mit den Lionesses feiern. Es wäre der zweite EM-Triumph in Folge für England, und gar der dritte für die schier unersättliche Wiegman.

2017 hatte die Niederländerin mit ihrem Heimatland den EM-Pokal geholt, 2022 mit England. Addiert um die beiden verlorenen WM-Endspiele 2019 (mit den Niederländerinnen) und 2023 (mit England) darf sich die 55-Jährige auf das fünfte Endspiel bei WM oder EM nacheinander freuen.

«Ich habe viele Emotionen, bin erleichtert, glücklich, es fühlt sich surreal an, wieder im Finale zu stehen», sagte Wiegman und bekannte: «Ich dachte in der 88. Minute, wir müssen jetzt ein Tor schießen, sonst haben wir ein Problem.» Das löste dann Agyemang für die insgesamt recht einfallslosen Engländerinnen.

«Man wird uns nicht los»

Erneut überdeckten Kampfkraft und Moral die technischen und taktischen Mängel des Titelanwärters. Ähnlich wie beim Elfmeterdrama im Viertelfinale gegen Schweden: Da war England nach einem 0:2 zurückgekommen – auch dank Superjoker Agyemang – und hatte trotz vier Fehlschüssen vom Punkt noch gesiegt.

Weit unter ihren Möglichkeiten blieb erneut Chelseas Topstar Lauren James. Zur Pause musste sie Beth Mead weichen, die beim Ausgleich entscheidend Italiens Torhüterin Laura Giuliani irritierte und in der Verlängerung den Elfmeter herausholte. «Wir waren schon so oft kurz davor, auszuscheiden, aber man wird uns nicht los», resümierte Stürmerin Lauren Hemp.

Von David Joram, Christiane Oelrich und Ulrike John
In Frauenfußball NewsIn EM , Frauen , Fußball-EM , Halbfinale

Beitrags-Navigation

Walisischer Fußball trauert im Ikone Joey Jones

Neueste Beiträge

  • BVB startet hungrig: «Vorteil gegenüber vergangenen Jahren»
  • Prinz William kommt zum EM-Finale nach Basel
  • DFB-Schiedsrichter dürfen vor Arbeitsgerichten klagen
  • «An die Tür gehämmert»: Agyemang erlöst England
  • Italien vergießt Tränen nach dramatischem Doppel-K.o.

#hashtag

1. FC Heidenheim 1. FC Köln 1. FC Union Berlin 2. Bundesliga 2. Fußball-Bundesliga Bayer Leverkusen Borussia Dortmund Borussia Mönchengladbach Bundesliga Champions League Club-WM DFB DFB-Pokal Eintracht Frankfurt EM EURO 2024 Europa League FC Barcelona FC Bayern München FC Liverpool FC Schalke 04 FC St. Pauli FIFA Frauen Fußball Fußball-Bundesliga Fußball-EM Fußball-Nationalmannschaft Hamburger SV Inter Mailand Julian Nagelsmann Manchester City Nationalmannschaft Nationalteam Nations League Paris Saint-Germain Premier League RB Leipzig Real Madrid Transfers U21 VfB Stuttgart VfL Bochum VfL Wolfsburg Werder Bremen

Weitere News

  • Frauenfußball
  • News
On 23. Juli 202523. Juli 2025

DFB-Team träumt vor Spanien-Kracher von «was ganz Großem»

  • Frauenfußball
  • News
On 18. Februar 2025

Zwei Ausfälle für Frauen-Bundestrainer Wück

  • Frauenfußball
  • News
On 25. März 2025

DFB-Frauen mit Neuling Kett und Rückkehrerin Lohmann

  • Frauenfußball
  • News
On 20. Dezember 2024

Ex-Nationalspielerin Almuth Schult verlässt Kansas City

  • Frauenfußball
  • News
On 21. Juli 202521. Juli 2025

Nie wieder Autobahnraststätte: Italien setzt auf EM-Boom

  • Frauenfußball
  • News
On 8. März 2025

DFB stellt Logo für deutsche EM-Bewerbung vor

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2025 MDSP GmbH