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Hansi Flick hat in Barcelona noch bis 2026 Vertrag. Der Club hofft auf eine baldige Verlängerung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Joan Monfort/AP/dpa)
Hansi Flick hat in Barcelona noch bis 2026 Vertrag. Der Club hofft auf eine baldige Verlängerung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Joan Monfort/AP/dpa)
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Die Revolution des netten Hansi: Flicks Glück in Barcelona

On 29. April 2025

Hansi Flick lässt sich nicht stressen. Seit Wochen fiebern sie beim FC Barcelona auf das Ja-Wort ihres Trainers hin. Er möge doch bitte endlich, endlich seinen Vertrag verlängern – und sei es nur für ein Jahr. «Flick weiß, dass wir wollen, dass diese Phase so lange wie möglich dauert», sagte Präsident Joan Laporta. «Hansi bevorzugt kurze Laufzeiten, das sieht man an seinem aktuellen Vertrag.»

Diese «Phase» wird von nicht wenigen als Revolution, als Geburt eines neuen Barças gefeiert. Am Samstag gab es mit dem Pokalsieg gegen Real Madrid den ersten Titel, am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) soll im Halbfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand der nächste Schritt zum ersten Triumph in der Champions League seit 2015 folgen. Und da Barcelona ganz nah an der Meisterschaft ist, träumen sie rund um die Plaça de Catalunya vom Triple.

«Weltweit das Team, dass es zu schlagen gilt»

Die Verehrung von Flick mag aus deutscher Sicht erstaunen. Schließlich galt er nach dem unrühmlichen Graugänse-Vortrag in der WM-Doku und seinem vorzeitigen Ende als Bundestrainer als entzaubert. In Barcelona wurde der 59-Jährige alles andere als euphorisch empfangen. «Er war arbeitslos, niemand rechnete mit ihm», sagte Ramon Besa dem «Spiegel». Der Journalist begleitet die Blaugrana seit Jahrzehnten für die Zeitung «El País» und sagt nun: «Und so leben wir jetzt alle im Paradies.»

Flick hat es geschafft, die Spielfreude des hoch veranlagten Barça-Teams mit seinem Bedürfnis für Harmonie und seiner Beharrlichkeit auf Disziplin auf ein Maximum zu treiben. «Wie dominant sie spielen, ist unglaublich», sagte der ehemalige Bayern-Profi Thiago. «Sie sind momentan weltweit das Team, das es zu schlagen gilt.»

Wie schon bei seiner mit dem Triple gekrönten Zeit bei den Bayern ist Flick ein Menschenfänger, lässt niemanden zurück. «Hansi Flick ist wie ein Vater zu uns. Er kümmert sich um uns», sagte Mittelfeldspieler Pedri. «Er unterstützt dich, wenn du nicht spielst. Er versucht immer, dir zu helfen.»

Lewandowskis x-ter Frühling

In der Nationalmannschaftszeit entstand der Eindruck, die Spieler tanzten Flick deshalb irgendwann auf der Nase herum. In Barcelona ist der Deutsche genau der, den sie so lange gesucht haben. «Barça steckte in einem Kreisverkehr fest. Du drehst Runden und noch mehr Runden und sagst, hier muss die Ausfahrt sein, aber du findest sie nicht», sagte Besa. Dann kam Flick und wies ihnen den Weg.

Der Handwerkersohn aus der Kurpfalz integriert Spieler aus der berühmten Akademie La Masia. Er kitzelt aus als Flops abgestempelten Profis wie Raphinha Top-Leistungen heraus. Und selbst der mittlerweile 36 Jahre alte Robert Lewandowski trifft wieder wie zu besten Zeiten. 25 Tore in 31 Liga-Spielen, elf Tore in zwölf Auftritten in der Königsklasse. Gegen Inter wird er wohl fehlen, der Oberschenkel zwickt.

Kein Verkäufer, einfach nur Mensch

Ein Außenminister, ein Verkäufer ist Flick noch immer nicht. Doch gerade das schätzen sie an ihm. Er ist nicht selbstherrlich, nicht belehrend, nicht besserwisserisch. Flick hört zu. Flick nimmt an. Flick nimmt mit. Er weist den besten Punkteschnitt seit Luis Enrique auf, könnte mit dem Triple in die Fußstapfen des heutigen PSG-Trainers und in die des in Barcelona noch immer hochverehrten Pep Guardiola treten.

Beachtenswert ist der Erfolg auch aufgrund der zahlreichen Nebengeräusche. Die bringt ein Club wie Barça natürlich immer mit sich, doch in dieser Saison setzte man noch einen drauf. Gewaltige Finanzprobleme plagten den Club im Sommer, damit einherging das Transfer-Theater um Dani Olmo, den man lange Zeit nicht registrieren konnte. Proteste gegen Laporta wurden laut.

Der Präsident, der Flick auf Empfehlung von Ralf Rangnick geholt hatte, durfte bleiben, Olmo irgendwann spielen. Nun ist Erntezeit. In der Meisterschaft liegt Barcelona fünf Spiele vor Schluss vier Punkte vor dem Zweiten (natürlich Real), und die Vertragsverlängerung mit Flick bis 2027 soll nur noch Formsache sein. Ein Sieg in der Champions League im Endspiel in München wäre auch Flicks ganz persönliche Krönung. Noch hat er in sieben Versuchen nie ein Finale verloren.

Tom Bachmann, dpa
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