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Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp muss sich Fanproteste gegen seinen Freund Roger Wittmann ansehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)
Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp muss sich Fanproteste gegen seinen Freund Roger Wittmann ansehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)
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Hoffenheim: Bundesliga-Hoch und Führungs-Tiefpunkt

On 9. November 2025

Dietmar Hopp saß eingemummelt in eine dicke Jacke, blau-weißem Schal und einer Decke auf der Haupttribüne – nicht nur wegen der winterlichen Temperaturen wird es immer frostiger um den Mäzen der TSG 1899 Hoffenheim. Der 85 Jahre alte Milliardär konnte sich zwar am furiosen 3:1-Sieg der Kraichgauer im «Unbeliebtico», wie die Gastgeber die Partie gegen RB Leipzig selbst beworben hatten, erfreuen. Die fußballerisch starken Auftritte stehen derzeit allerdings diametral zu jenen der Führungsetage. 

Vielfältige Aktionen gegen Hopp-Freund Wittmann

Der vierte Bundesliga-Sieg in Folge der TSG wurde vom offen ausgebrochenen Machtkampf in der Führungsetage überschattet – und den Protesten der Fans gegen Hopp-Intimus und Spielerberater Roger Wittmann. Die wehren sich schon lange gegen dessen Einfluss, die Aktionen am Samstag hatten allerdings eine neue Qualität. 

In der Südkurve hingen große Protestbanner gegen den Spieleragenten. Rund um das Sinsheimer Stadion hatte eine Ultra-Gruppe Flyer verteilt mit einem Fahndungsaufruf Wittmanns. «Wittmann stoppen» hieß es auf zahlreichen in der ganzen Arena verteilten Plakaten – «Roger Wittmann, verpiss dich aus unserem Verein» auf einem großen Spruchband.

Nur Trainer Ilzer steht Rede und Antwort

Wie einflussreich Hopp im Verein immer noch ist, obwohl der SAP-Mitbegründer nicht mehr Mehrheitseigner ist, zeigte sich vergangene Woche: Die Schlammschlacht, die zwischen Verein und Wittmann auch schon vor Gericht geführt wird, kostete die Geschäftsführer Markus Schütz und Frank Briel den Job. Die beiden hatten sich von Wittmann distanziert. 

Trainer Christian Ilzer stand als einziger der Verantwortlichen nach dem Erfolg gegen Leipzig und einer turbulenten Woche Rede und Antwort. Eine undankbare Aufgabe für den Österreicher, der ja auch nur Clubangestellter ist. «Was außen herum passiert, das bekommen wir mit, das beschäftigt uns, darüber wird diskutiert. Das hat aber unsere heutige Leistung in keinster Weise beeinflusst, weil wir einfach versuchen, unseren Job zu machen.»

Schickers Zukunft? «Fragen Sie Andy»

Der 48-Jährige bemühte dann noch einen bildreichen Vergleich, um die Lage zu beschreiben: «Wir sind ein Schiff auf hoher See, das Richtung aufgenommen hat. Wenn das Schiff die Reederei wechselt, wird das unseren Job nicht ändern. Wir haben einfach das Schiff auf Kurs zu halten.»

Ilzer hat nach der verkorksten vergangenen Saison einen bemerkenswert erfolgreichen Umbruch geschafft – zusammen mit seinem Landsmann und Freund Andreas Schicker. Der Sportchef ist – neben Marketingmann Tim Jost – der einzige Übriggebliebene in der Geschäftsführung der TSG. 

Ob Schicker den Hoffenheimern inmitten der Führungskrise überhaupt erhalten bleibt, ist ungewiss. «Zu diesem Thema bitte ich, Andy zu befragen», sagte Ilzer. Der Manager wird bei RB Salzburg als Nachfolger des nach Mönchengladbach abgewanderten Rouven Schröder gehandelt.

Vereinsvorsitzender hat ganz andere Probleme 

Der Verein ist nach eigener Aussage zwar «vollumfänglich handlungsfähig», brauchte aber nach dem ersten Durchsickern des Personalbebens zwei geschlagene Tage, um die Trennung von Schütz und Briel offiziell zu vermelden. 

In der Presseerklärung spricht Jörg Albrecht – als 1. Vorsitzender des TSG 1899 Hoffenheim e.V. zugleich Mehrheitsgesellschafter – von «bewegten Zeiten», in denen man das große Ganze im Blick behalten müsse – «das Geschehen auf dem Platz». Albrecht plagen derzeit ohnehin noch ganz andere Sorgen: Der frühere Sinsheimer Bürgermeister hatte vor einigen Wochen öffentlich gemacht, dass er die schwere Nervenerkrankung ALS hat. 

Hopp: «Stadionverbot ist Schweinerei» 

Allen Worthülsen in Vereinsmitteilungen zum Trotz hatte Hopp längst deutlich gemacht, auf welcher Seite er – immer noch – steht. «Das Stadionverbot für Roger Wittmann ist eine große Schweinerei», sagte er bei Sport1. Der Streit der TSG mit dem Spieleragenten hatte zunächst in einem Stadion- und Hausverbot für Wittmann gegipfelt. Dieses wurde im September vom Landgericht Heidelberg teilweise aufgehoben.

Von Ulrike John, dpa
In Bundesliga NewsIn Bundesliga , Machtkampf bei der TSG , RB Leipzig , TSG Hoffenheim

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