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Schiedsrichter Deniz Aytekin: Wie lange nachspielen? (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)
Schiedsrichter Deniz Aytekin: Wie lange nachspielen? (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)
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Bundesliga: Mehr Nachspielzeit, mehr Netto-Minuten

On 13. August 2025

Dass ein Fußballspiel wie in Sepp Herbergers berühmter Redewendung 90 Minuten dauert, ist schon länger Geschichte. Brutto dürften hierzulande künftig eher 100 Minuten der normale Wert sein. Denn in der neuen Bundesliga-Saison müssen sich Profis und Fans darauf einstellen, dass die Nachspielzeiten im Oberhaus immer länger werden, so wie schon an den beiden ersten beiden Spieltagen in der 2. Liga.

Grund dafür: Die Mindest-Nachspielzeit aufgrund von Unterbrechungen wird nun genau berechnet. Deshalb geht die DFB Schiri GmbH davon aus, dass es künftig auch mehr Nettominuten pro Spiel gibt.

Derzeit knapp 60 Minuten Nettospielzeit

«Wir haben gerade knapp 60 Minuten Nettospielzeit, das wird sich wahrscheinlich ein Stück weit erhöhen», sagte Knut Kircher, Geschäftsführer Sport und Kommunikation, bei einer Medienveranstaltung in Frankfurt/Main. Es sei aber nicht das Ziel, die reale Spielzeit «dramatisch zu erhöhen», erklärte der frühere Spitzenschiedsrichter aus Rottenburg. «Es ist so einfach transparenter, nachvollziehbarer, berechenbarer.»

Letzteres hätten auch die Clubs in verschiedenen Gesprächen verlangt. In der Vergangenheit war öfter kritisiert worden, dass die Unparteiischen nach Gutdünken nachspielen lassen würden. Spiele mit über 100 Minuten hatten schon bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar weltweit für Diskussionen gesorgt.

Zweiter Videoassistent notiert Unterbrechungen

Auch in der Bundesliga haben sich die Nachspielzeiten verlängert, jetzt wird das Ganze systematisch gemacht: Der zweite Videoassistent notiert die verlorene Zeit bei Auswechslungen, VAR-Eingriffen und längeren Checks, Behandlungen von Verletzungen, Torjubel sowie bei Unterbrechungen wegen des Zündens von Pyrotechnik oder einem Gewitter. Die Summe wird dem Schiedsrichter als empfohlene Nachspielzeit mitgeteilt, der Referee entscheidet dann, wie viele Minuten er drauflegt.

Der Trend zum späteren Abpfiff bei diesem Vorgehen zeigte sich an den beiden ersten Spieltagen der 2. Liga: Dabei wurden durchschnittlich 10,35 Minuten nachgespielt, in der vergangenen Runde waren es 8,52 Minuten, so die DFB Schiri GmbH. In der 3. Liga ist der Trend ähnlich.

Trainer «neue Regel nicht auf dem Schirm»

Obwohl die Clubs laut Kircher über diese Neuerung informiert wurden und diese bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) durch die Kommission Fußball gegangen war, zeigten sich die Beteiligten in den Stadien teilweise nicht ganz auf Ballhöhe. Beim Spiel SC Paderborn – Holstein Kiel nutzte die Heimelf die über zehn Minuten Nachspielzeit zum 2:1-Siegtor durch Filip Bilbija in der 90.+9 Minute. Paderborns Trainer Ralf Kettemann «hatte die neue Regel ehrlich gesagt nicht auf dem Schirm», wie er danach zugab.

Teilweise für Ratlosigkeit gesorgt hatte auch ein Plus von zehn Minuten bis zum Abpfiff bei Arminia Bielefeld – Fortuna Düsseldorf (5:1), zumal es zum Ende der regulären Spielzeit bereits 4:1 gestanden hatte. «Das hat keiner verstanden. Ich habe den Schiedsrichter gefragt. Die Antwort war, sie wollten es einheitlich lösen», sagte Arminia-Coach Michél Kniat. «Dann habe ich gesagt, ich habe erste, zweite, dritte Liga geguckt – da waren nirgendwo zehn Minuten. Also ich hab‘ keine Ahnung, vielleicht wird es mir irgendwann erklärt.»

Jedes Tor in der Nachspielzeit kann am Ende der Saison zählen

Warum ein klarer Spielstand dabei keine Rolle spielt, erklärte Bundesliga-Schiedsrichter Florian Badstübner: «Am Ende einer Saison kann auch das Torverhältnis eine Rolle spielen.» Gar zwölf Minuten wurden am vergangenen Wochenende bei der Begegnung 1. FC Kaiserslautern – FC Schalke 04 nachgespielt. Allerdings hatte es unter der Regie des Unparteiischen Martin Petersen zwei Videobeweise gegeben.

Von Ulrike John, dpa
In Bundesliga NewsIn 2. Bundesliga , Bundesliga , DFB , Regeln , Schiedsrichter , Schiri GmbH erklärt

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