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Der BVB nutzte seine Chancen nicht. Dementsprechend groß war der Frust. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)
Der BVB nutzte seine Chancen nicht. Dementsprechend groß war der Frust. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)
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Realer Alptraum: Dortmund verliert Champions-League-Finale

On 2. Juni 2024

Edin Terzic nahm seine bitter enttäuschten Dortmunder nach und nach in den Arm, während die Profis von Real Madrid um den großen Triumphator Toni Kroos ihren nächsten Titel in der Champions League feierten. Trotz starker Leistung und bester Chancen verlor der Fußball-Bundesligist das Finale gegen den großen Favoriten und jetzt 15-maligen Königsklassen-Sieger Real Madrid mit 0:2 (0:0).

Vor 86.212 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion hätte der BVB mehrfach in Führung gehen müssen. Die Tore für ein lange Zeit enttäuschendes Madrid erzielten Daniel Carvajal (74. Minute) und Vinícius Júnior (83.). «Im Moment ist man einfach nur enttäuscht», sagte BVB-Torwart Gregor Kobel im ZDF. «Wir haben unsere Chancen gehabt, klar, müssen wir da mehr draus machen. Am Ende schlagen sie dann zu.»

Kroos gewann in seinem letzten Spiel für den spanischen Meister vor dem Karriereende nach der EM zum sechsten Mal die Champions League und gehört nun zu den fünf Rekordsiegern des wichtigsten europäischen Vereinstitels. Kurz vor Schluss wurde der 34-Jährige unter lautstarkem Jubel der Real-Fans ausgewechselt (86.). Lange nach dem Schlusspfiff hallten «Toni, Toni, Toni»-Rufe durch die riesige Arena.

Marco Reus verabschiedete sich dagegen mit leerem Blick und zaghaftem Klatschen von den Dortmunder Anhängern. Lange stand Trainer Terzic nach dem Abpfiff bei der Club-Ikone, die den Verein in jedem Fall verlassen wird.

Starker Dortmunder Beginn

Die weit über 30.000 BVB-Fans im Stadion hatten ihre Spieler mit einer eindrucksvollen Choreographie empfangen. Daheim in Dortmund verfolgten Tausende Menschen den vorläufigen Höhepunkt des deutschen Fußball-Sommers beim Public Viewing. Und in der ersten halben Stunde schien der Außenseiter tatsächlich ganz nah dran, etwas «Großartiges» zu leisten, wie Trainer Edin Terzic vor der Partie erhofft hatte.

Nach einer kurzzeitigen Unterbrechung gleich nach dem Anpfiff wegen mehrerer Flitzer, die erstaunlicherweise sekundenlang von den Ordnern ungestört über den heiligen Londoner Rasen eilen durften, war Dortmund klar besser. Terzic sprang immer wieder von seinem roten Trainerstuhl auf und trieb sein Team in die Offensive.

Julian Brandt war mit seinem Schuss im Strafraum der Erste mit aussichtsreicher Chance (14.). Und Karim Adeyemi, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht für die Heim-EM nominiert worden war, hätte in der ersten Halbzeit gleich zweimal für die Führung sorgen können. Doch der 22-Jährige legte sich erst den Ball schon vorbei an Real-Torwart Thibaut Courtois zu weit vor (21.). Dann war Courtois zur Stelle, als Adeyemi nach einem gegen Carvajal gewonnenen Sprint zum Abschluss kam (28.).

Real lange nicht zu sehen

Und Real? Der spanische Meister blieb vor dem Dortmunder Strafraum in dieser Phase unsichtbar – was angesichts der brutal abgeklärten Spielweise des Starensembles von Trainer Carlo Ancelotti nicht unbedingt ungewöhnlich war. Aber ob der Rekordgewinner der Königsklasse die Dortmunder so mutig erwartet hatte? Ein Fehlpass von Maestro Kroos, der eigentlich nie Fehlpässe spielt, leitete die nächste Dortmunder Chance durch Marcel Sabitzer ein, die erneut Courtois entschärfen musste (41.).

Das 0:0 zur Pause war deshalb für Dortmund zu wenig. Zumal Niclas Füllkrug in einer abseitsverdächtigen Szene den Pfosten getroffen hatte (23.). Von Madrid war deutlich weniger zu sehen gewesen als in den Halbfinal-Spielen gegen den FC Bayern (2:2/2:1). Die Nationalspieler aus München verfolgten das Finale mit ihren DFB-Teamkollegen bereits im deutschen EM-Quartier in Herzogenaurach, wo die Dortmunder Füllkrug und Nico Schlotterbeck sowie die Real-Stars Kroos und Antonio Rüdiger in den kommenden Tagen erwartet werden.

Glücksbringer Klopp hilft nicht

In einer Loge des Finalstadions der EM 2021 fieberte BVB-Ikone Jürgen Klopp energisch mit. Der 56-Jährige war vor elf Jahren der Dortmunder Trainer, als der Revierclub an selber Stelle das Endspiel der Champions League gegen die Bayern verloren hatte. Die Entscheidung in dem lange offenen Spiel fiel damals erst kurz vor Schluss – ein Verlauf, der sich auch dieses Mal andeutete. Doch Real wurde stärker.

Kroos prüfte BVB-Torwart Kobel kurz nach dem Wiederbeginn mit einem ganz starken Freistoß von der Strafraumecke, bei der folgenden Ecke setzte Carvajal einen Kopfball über das Dortmunder Tor (49.). Madrid verteidigte jetzt effektiver und nahm immer wieder das Tempo aus dem Spiel. Dortmunder Chancen wie der Kopfball von Füllkrug waren seltener zu sehen (63.).

In der 72. Minute kam Reus in die Partie, Adeyemi ging vom Platz. Und nur wenige Minuten später folgte der große Rückschlag: Carvajal köpfte den Ball nach einer Kroos-Ecke wuchtig ins Tor. Die Real-Profis feierten den Treffer ausgelassen. Jetzt wurde es ganz, ganz schwer für den BVB. Vinícius Júnior entschied die Partie, der vermeintliche Anschlusstreffer durch Füllkrug zählte nicht (87.).

Sebastian Stiekel, Carsten Lappe und Jan Mies, dpa
In Champions League NewsIn Borussia Dortmund , Champions League , Niederlage gegen Madrid , Real Madrid

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