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Treffpunkt Franken: Der erkrankte Nick Woltemade saß in keinem der Kleinbusse, die in Herzogenaurach vorfuhren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Klaus Bergmann/dpa)
Treffpunkt Franken: Der erkrankte Nick Woltemade saß in keinem der Kleinbusse, die in Herzogenaurach vorfuhren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Klaus Bergmann/dpa)
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Nagelsmanns wichtige Quali-Woche beginnt ohne Woltemade

On 6. Oktober 20256. Oktober 2025

In kurzen Zeitabständen fuhren die schwarzen Kleinbusse mit den Fußball-Nationalspielern am DFB-Stammquartier in Franken vor – aber in keinem saß Nick Woltemade. Der Hoffnungsträger für Tore in der WM-Qualifikation blieb wegen eines grippalen Infektes erst einmal in seiner neuen Wahlheimat England. Und Julian Nagelsmann musste darum ohne den 23 Jahre alten Jungstar in eine wegweisende Länderspielwoche starten. 

Machen – und weniger reden. Mit diesem plakativen Motto will der Bundestrainer nach dem holprigen Start im Kampf um das Ticket für die WM 2026 einen Stimmungsumschwung herstellen. «Zwei Siege» in den Spielen gegen Fußball-Zwerg Luxemburg am Freitag (20.45 Uhr/ARD) in Sinsheim und drei Tage darauf in Belfast gegen Nordirland hat Nagelsmann als «klares Ziel» ausgegeben, «um die Qualifikation weiter auf direktem Weg zu erreichen».

Wie ist die Lage auf dem Weg zur WM?

Das frustrierende 0:2 in der Slowakei entpuppt sich als große Hypothek. Die DFB-Elf ist in Gruppe A nur der Verfolger. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf die Slowaken, Nordirland ist punktgleich. Weitere Ausrutscher würden den fest eingeplanten Gruppensieg ernsthaft in Gefahr bringen. 

Das Problem: Nur Platz eins bringt das direkte WM-Ticket. Ansonsten müssten im März zwei Playoff-Spiele gewonnen werden, um ein historisches Scheitern schon vor der WM-Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada zu vermeiden. 

Wie sieht der Wochenplan von Nagelsmann aus?

«Wir hatten vier intensive Wochen und haben viel diskutiert und überlegt», berichtete Nagelsmann von seiner Aufarbeitung des September-Lehrgangs mit seinem Trainerteam. Das Resultat: Er schwenkt schnell und radikal um. Keine WM-Titelansagen mehr, kein Dominanz-Versprechen mehr. Jetzt soll mit simplen Mitteln von Spiel zu Spiel und von Sieg zu Sieg gedacht werden. 

Nach dem Treffpunkt in Herzogenaurach setzte der Bundestrainer gleich eine erste kurze Einheit auf dem Platz im Homeground von DFB-Partner Adidas an. Die Trainingstage vor dem Luxemburg-Spiel sollen optimal genutzt werden. Nagelsmann setzt dabei auf die Form der Spieler als entscheidendes Kriterium. Ein Indiz: Die Bayern-Überflieger um Kapitän Joshua Kimmich und die gut gelaunten Dortmunder stellen mit je fünf Spielern die größten Blöcke. 

Auf wem ruhen die Hoffnungen?

Mutmacher I: Nico Schlotterbeck ist wieder da. Das ist für Nagelsmann eine große Erleichterung. Der BVB-Verteidiger soll kurz nach dem Club-Comeback auch die DFB-Defensive stabilisieren und seine Qualitäten in der Spieleröffnung einbringen. 

Der Bundestrainer lobte den «Super-Siegeswillen» des 25-Jährigen und fügte an: «Er ist ein extrem wichtiger Spieler für uns.» Aber: Club-Coach Niko Kovac warnte vor einer Überbelastung des lange verletzten BVB-Profis. «Ich denke, es ist total normal, dass man einen Spieler, der ein paar Monate verletzt war, jetzt nicht zweimal 90 Minuten spielen lassen muss.» Übersetzt heißt diese Kovac-Aussage: Gegen Luxemburg müsste es auch ohne Schlotterbeck reichen.

Dieser freut sich freilich auf das DFB-Comeback. «Ich habe sechs Monate kein Fußball gespielt. Ich habe drei Spiele gemacht. Und nominiert zu werden, ist eine Art Wertschätzung von Julian», sagte Schlotterbeck dankbar.

Mutmacher II: Der soll(te) Nick Woltemade sein. Bei Newcastle United hat der Ex-Stuttgarter nach dem sommerlichen Transferwirbel bestens losgelegt. Am Sonntag verwandelte er in der Premier League einen Elfmeter beim 2:0 gegen Nottingham, schon sein viertes Pflichtspieltor im Newcastle-Dress. «Ich glaube, so ein Start ist nicht selbstverständlich. Das habe ich mir erarbeitet», sagte er.

«Big Nick» und «Goaltemade» sind die ersten liebevollen Spitznamen der englischen Presse. Verhindert nun der Infekt seine ersten Tore im DFB-Team? Niclas Füllkrug hatte Nagelsmann nicht nominiert, der Frankfurter Jonathan Burkardt und BVB-Youngster Maximilian Beier stehen als Stürmer im Aufgebot.

Wie geht Nagelsmann mit Florian Wirtz um?

Ganz anders als Woltemade geht es Wirtz in England. Der Rekordtransfer zum FC Liverpool ging bislang nicht auf. Kein Tor, nur ein Assist. Ätzende Kritik von englischen Ex-Profis wie Wayne Rooney oder Jamie Carragher. Und jetzt auch kein Platz mehr in Liverpools Startelf. Der 22-Jährige ist bei den Reds nach den ersten Wochen beinahe ein Fremdkörper, weit weg von seinem Potenzial. 

Immerhin: Beim 3:1 gegen Nordirland erzielte Wirtz zuletzt ein schönes Freistoßtor. Weil die Rückkehr von Jamal Musiala und Kai Havertz nicht absehbar ist, wird Wirtz im DFB-Trikot unbedingt gebraucht. Nagelsmann muss seinen offensiven Schlüsselspieler aufrichten. Vielleicht kommt für Wirtz das Fußball-Leichtgewicht Luxemburg als Aufbaugegner genau richtig. 

Welche Probleme müssen noch gelöst werden?

Für die Position des linken Schienenspielers hat Nagelsmann in Nathaniel Brown (22) den nächsten jungen Frankfurter Debütanten nominiert. Rechts war der Versuch mit Browns Vereinskollege Nnamdi Collins bei der Niederlage gegen die Slowakei schiefgegangen. Collins bekam keine zweite DFB-Einladung. 

Die rechte Seite bleibt in doppelter Hinsicht die offene Flanke. Als nächster Kandidat darf sich Ridle Baku anbieten. Der Leipziger spielte vor fast vier Jahren noch unter Hansi Flick als Bundestrainer letztmals für Deutschland.

Von Arne Richter und Klaus Bergmann, dpa
In Nationalmannschaft NewsIn Fußball-Nationalmannschaft , Nationalmannschaft , Nordriland , WM-Qualifikation

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