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Torhüterin Stina Johannes (grünes Trikot): derzeit Nummer 1 im Nationalteam. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)
Torhüterin Stina Johannes (grünes Trikot): derzeit Nummer 1 im Nationalteam. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)
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Stina Johannes: höhere Mathematik bei der Nummer 1

On 27. Oktober 202527. Oktober 2025

Mit Stina Johannes ist zu rechnen. Die Torhüterin vom VfL Wolfsburg empfiehlt sich derzeit nicht nur als künftige Nummer 1 im Fußball-Nationalteam – sie hat auch ein abgeschlossenes Mathematik-Studium vorzuweisen. Nach dem 1:0 im ersten Halbfinale der Nations League gegen Frankreich wird es viel auf die 25-Jährige ankommen, wenn die DFB-Frauen am Dienstag (21.10 Uhr/ZDF) im Rückspiel in Caen das Endspiel erreichen wollen.

Zentimeter und Sekundenbruchteile

«Mich reizt, dass wir Keeperinnen auf so viele Details achten. Bei uns hängt der Erfolg davon ab, ob meine Hand wenige Zentimeter links oder rechts ist, beim Springen kommt es auf Sekundenbruchteile an», sagte Johannes mal in einem NDR-Interview. «Diese detaillierte Herangehensweise passt zu mir, ich bin Mathematikerin.»

Die gebürtige Niedersächsin bot am vergangenen Freitag in Düsseldorf eine weitgehend überzeugende Leistung, es war ihr viertes Länderspiel. Noch gilt Ann-Katrin Berger, nach ihren Heldentaten bei Olympia und EM zuletzt zweimal «Fußballerin des Jahres», als Stammkeeperin bei Bundestrainer Christian Wück. Doch derzeit fehlt Berger wegen einer Knieverletzung. Und ob sie über dieses Jahr hinaus ihre DFB-Karriere fortsetzt, ist offen. Bei der WM 2027 in Brasilien, dem nächsten großen Turnier, wäre sie bereits 36. 

Täglich Kontakt zu Ann-Katrin Berger

Zu ihrer Konkurrentin vom US-Club Gotham FC pflegt Johannes ein ganz besonderes Verhältnis. «Ich habe mit Anne tatsächlich gerade täglichen Kontakt», sagte die frühere Torfrau der SGS Essen und von Eintracht Frankfurt. «Wir haben auch schon viel telefoniert. Wir haben einen sehr, sehr guten Draht, und ich schätze sie menschlich und sportlich sehr.» 

Bei der Frage, ob sie sich auch langfristig als erste Wahl sieht, weicht Johannes aus. «Grundsätzlich ist es so, dass ich mich im Moment aufs Sportliche konzentriere. Für uns ist es hier als Mannschaft das Ziel, ins Finale zu kommen.» Der Gegner Ende November/Anfang Dezember wäre dann höchstwahrscheinlich Spanien. Die Weltmeisterinnen hatten in ihrem Hinspiel Schweden mit 4:0 geschlagen. 

Suche nach einer Weltklasse-Torhüterin

Die zweite Reihe bei den Torhüterinnen bereitete Wück in den vergangenen Wochen einiges Kopfzerbrechen. Ena Mahmutovic vom FC Bayern fiel verletzt aus. Zum Kandidatenkreis für die Nachfolge von Berger – wann auch immer – zählt neben den Ersatzkeeperinnen Laura Dick (TSG Hoffenheim) und Rafaela Borggräfe vom FC Liverpool auch Münchens Maria Luisa Grohs.

Die langjährige deutsche Nummer 1 Almuth Schult sieht «viele Torhüterinnen auf gutem Bundesliganiveau». Die Olympiasiegerin und ARD-Expertin gab aber auch zu bedenken: «Aber haben wir eine Weltklasse-Torhüterin neben Berger? Davon müsste mich aktuell noch jemand überzeugen.»

Mit 18 Jahren Verletzung wie Musiala

Die 1,77 Meter große Johannes hat der Wechsel im Sommer von Frankfurt nach Wolfsburg «definitiv» vorangebracht. Die Fußballerin ist schon viel herumgekommen in ihrer Karriere, hat 2022 auch mal für ein paar Monate in Japan bei Kobe Leonessa gespielt. 

Zu ihrer Essener Zeit machte sie 2018 – im Spiel gegen Wolfsburg – eine furchtbar schmerzhafte Erfahrung, als Alexandra Popp auf sie zustürmte. «Dabei bin ich zu tief in die Knie gegangen, mein Gewicht landete fast vollständig auf meinem Fuß, dazu bin ich noch im Boden hängengeblieben», erinnerte sich Johannes. «Jeder hat ja kürzlich die Bilder von Jamal Musiala gesehen – so ungefähr schaute das bei mir auch aus.» 

«Ein kleiner Klugscheißer»

Die Diagnose: Sprunggelenk, Schien- und Wadenbein gebrochen, Bänder gerissen. Mit 18 zweifelte die heutige Nationaltorhüterin damals an der Fortsetzung ihrer Karriere. Jetzt ist Johannes ziemlich weit oben angekommen. 

Und genießt in jeglicher Hinsicht viel Respekt im DFB-Team. Auf die Frage, wer denn die Schlauste unter ihren Mitspielerinnen sei, sagte Kapitänin Giulia Gwinn mal grinsend: «Wahrscheinlich Stina Johannes. Sie ist ein kleiner Klugscheißer. Ich glaube, sie ist da in die Fußstapfen von Almuth Schult getreten.»

Von Ulrike John, dpa
In Frauenfußball NewsIn Frauen , Nations League , Stina Johannes

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