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Die Siegerehrung - ein Höhepunkt des Berliner Abends im Olympiastadion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Weißbrod/dpa)
Die Siegerehrung - ein Höhepunkt des Berliner Abends im Olympiastadion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Weißbrod/dpa)
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VfB im Rausch: Pokal-Party und neues Briefpapier

On 25. Mai 2025

Stolz trug Deniz Undav die glänzende Trophäe zum VfB-Partymarathon. Trainer Sebastian Hoeneß genoss derweil beseelt lächelnd den DFB-Pokal-Triumph bis tief in der Nacht mit seinem Vater Dieter an der Spree. Es sei ein «fetter Eintrag in die VfB-Geschichte», dankte Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth der Mannschaft, als sie sich nach dem 4:2 gegen Arminia Bielefeld bei den Feierlichkeiten des Clubs mit geladenen Gästen präsentierte.

Es ist der erste Titel des VfB seit der Meisterschaft 2007 und der erste DFB-Pokalsieg nach fast drei Jahrzehnten – naturgemäß waren alle ausgelassen und bester Laune. «Jetzt müssen wir uns wahrscheinlich neues Briefpapier zulegen – wir können es uns jetzt auch besser leisten», scherzte Wohlgemuth.

Rathaus-Besuch und Autokorso

Schlafen wollte die Siegertruppe nicht. «Das ist der schönste Tag in meinem Leben. Dieser Moment wird für immer bleiben», sagte VfB-Kapitän Atakan Karazor. «Verrückt», meinte Senkrechtstarter Nick Woltemade. «Phänomenal. Wahnsinn.»

Glückselig konnten sich die Schwaben mit ihrem Sonderflieger zurück auf den Weg in die Heimat machen. In Stuttgart waren sie vor einem Autokorso und der geplanten Party-Fortsetzung mit den Fans auf dem Schlossplatz zum Eintrag ins Goldene Buch ins Rathaus eingeladen.

Vierter Pokalsieg für Stuttgart

Die Freude über den vierten Pokalsieg des VfB nach 1954, 1958 und 1997 sei «unbeschreiblich», meinte VfB-Coach Hoeneß. Nachts um halb drei stand er auf der Terrasse des Eventlokals «Spindler & Klatt» und konnte noch nicht begreifen, was er und der VfB geleistet haben. Nun hat auch der 43-Jährige den zweitwichtigsten Titel im deutschen Fußball gewonnen – als Nächster der Hoeneß-Familie nach seinem Onkel Uli und seinem Vater Dieter.

Dass die Bundesliga-Saison wechselhaft verlief – abgehakt. All die Rückschläge der mäßigen Rückrunde – vergessen. Der Schrecken über die zwei Gegentore in den letzten Minuten des lange einseitigen Pokalfinals – unwichtig. Gnadenlos, mit Effizienz und Spielfreude, hatte der klar favorisierte Erstligist die Fehler des Drittliga-Meisters und Zweitliga-Aufsteigers Bielefeld entscheidend ausgenutzt. Der Sensationslauf der Arminen war gestoppt. Vier Erstligisten waren an den Ostwestfalen in den Runden zuvor verzweifelt. 

2022 und 2023 noch fast abgestiegen

«Pure Ekstase», beschrieb Karazor den Rausch. «Alle sind glücklich, alle wollen feiern, alle wollen trinken, alle wollen Spaß haben», sagte Undav über die Mannschaft, die nach dem Kurz-Besuch beim Bankett weiterzog. Sein bevorzugtes Getränk: Jägermeister. «Ich mag kein Bier», gestand der Torjäger. Auch Taktgeber Angelo Stiller trinkt gern den Kräuterlikör.

Für eine solch ausgelassene Titelparty gab es in Stuttgart lange keinen Anlass. Ganz im Gegenteil. Nach den turbulenten Jahren der jüngeren Vereinsgeschichte mit zwei Spielzeiten in der 2. Liga hatten sich die Schwaben auch 2022 und 2023 mit dem drohenden Abstieg befassen müssen. Dass die Mannschaft unter Hoeneß in nur zwei Jahren vom Relegationsteilnehmer zu einem Titelträger wächst, hätte anfangs wohl kaum jemand gedacht.

Seit 2019 war die Hauptstadt für den Verein ein Ort des Abstiegs und der Trauer, in Köpenick bei Herthas Stadtrivalen Union Berlin war der VfB damals in der Relegation gescheitert. Nun ist das Berliner Olympiastadion, Spielort der Hertha, mit einem Erfolg «für die Ewigkeit» (Wohlgemuth) verknüpft.

Erneute Europapokal-Quali kann Schub bringen

Nach der Vizemeisterschaft und der Champions-League-Rückkehr sicherten sich die Stuttgarter mit dem Pokalsieg die Europa-League-Teilnahme. Die Möglichkeit, sich über die Bundesliga erneut für die Königsklasse zu qualifizieren, hatte der VfB mit seiner Ergebniskrise verspielt.

Doch zum zweiten Mal nacheinander international vertreten zu sein, bietet dem Verein die Chance, sich weiter zu stabilisieren. Ziel ist es, dauerhaft europäisch zu spielen. 

«Möglicherweise können wir dadurch den einen oder anderen Spieler für uns begeistern, der vorher nicht so begeistert war», sagte Wohlgemuth. Und die zusätzlichen Millionen-Einnahmen der Europa League spielen «schon eine Rolle», so der Sportvorstand. Auf dem Rasen hatte der gebürtige Berliner mit seinen Töchtern im Publikum ein Videotelefonat gestartet. Sie seien dann zehn Minuten nach Hause gefahren. «So konnten sie sich in den eigenen Betten hinlegen. Das ist schon was Besonderes», erzählte er.

«Der Weg, den wir gerade gehen, ist enorm. Wir haben jetzt zwei phänomenale Saisons nacheinander gespielt», urteilte Woltemade. Hoeneß habe daran einen «sehr großen» Anteil. 

Sektdusche für Hoeneß

Eine Wette wie einst Joachim Löw hatte Hoeneß allerdings nicht abgemacht. Der Ex-Bundestrainer, der den VfB 1997 zum Pokalsieg führte, hatte sich bei der Siegerparty damals die Haare abrasieren lassen müssen. 

«Ich habe jetzt schon eine Halbglatze. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, mir eine Vollglatze schneiden zu lassen. Schauen wir mal, was passiert», meinte Hoeneß schmunzelnd auf der Pressekonferenz – ehe seine Mannschaft mit einer Sektdusche für ein abruptes Ende sorgte. 

Von Kristina Puck, Thomas Eßer und Arne Richter, dpa
In DFB-Pokal NewsIn Arminia Bielefeld , DFB-Pokal , Nach dem Endspiel-Sieg , VfB Stuttgart

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