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Was nun? Bundestrainer Julian Nagelsman. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)
Was nun? Bundestrainer Julian Nagelsman. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)
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Nagelsmann duldet kein Larifari: «Müssen das Spiel nutzen»

On 6. Juni 20256. Juni 2025

Larifari-Spiel? Kick um die Goldene Ananas? Ein lockerer Saison-Ausklang? Bei derlei Einordnungen des Trostpreis-Spiels um Platz drei der Nations League gegen Frankreich schwillt bei Julian Nagelsmann die Halsschlagader an. Spaniens Fußball-Zauberer um Wunderknabe Lamine Yamal hatten das Starensemble des Vize-Weltmeisters beim 5:4-Spektakel im zweiten Halbfinale streckenweise vorgeführt.

«Wenn irgendeiner bei uns nicht versteht, dass wir das Spiel nutzen müssen für uns selbst…», sagte der Bundestrainer, der in dem unvollendeten Satz schon fast drohend die möglichen Konsequenzen für die Adressaten offen ließ. Das sind seine Spieler, die nach der großen Halbfinal-Ernüchterung gegen Portugal am Sonntag (15.00 Uhr/RTL und DAZN) eine positive Reaktion gegen die ebenfalls enttäuschten Franzosen zeigen sollen. Es klang nach einem Länderspiel zur Bewährung – für die kommende WM-Saison.

«Wenn irgendeiner nicht versteht…»

Klar, auch Nagelsmann wollte viel lieber am Sonntagabend in München das große Finale um den Nations-League-Titel bestreiten und nicht mit dem DFB-Team quasi als Vorgruppe am Nachmittag den Schlusstag des Final-Four-Turniers eröffnen. Aber egal sein kann ihm nicht, was im Stuttgarter Stadion passiert. Zumal danach nur noch zehn Länderspiele bis zum WM-Anpfiff folgen.

Der Chefcoach drückt es drastisch aus: «Wir haben keine Toleranz, irgendetwas abzugeben. Es geht weniger um Platz drei. Wir müssen das Spiel für uns nutzen. Wenn wir ein Topspiel machen und Vierter werden, kann ich besser damit leben, als wenn wir ein Scheißspiel machen und werden Dritter.»

Die Nations-League-Endplatzierung ist, nachdem die Titelchance futsch ist, tatsächlich zweitrangig. Vorrangig ist das Gefühl, mit dem Trainer, Team und Fans in die Sommerpause gehen und dann in die im zweiten Halbjahr 2025 anstehende Qualifikation für die WM-Endrunde im Sommer 2026 starten.

Auch wenn sich Titelansprüche selbst bei einem dritten Prestigeerfolg nacheinander gegen die Franzosen um Starstürmer Kylian Mbappé vorerst verbieten. «Es wird wichtig sein, dass wir die richtige Reaktion zeigen, dass wir nochmal ein gutes Gefühl bekommen», sagte Kapitän Joshua Kimmich.

Völlers Mahnung: «Schippe drauflegen»

Im DFB-Camp in Herzogenaurach wurden dafür einige Sofortmaßnahmen ergriffen. DFB-Sportdirektor Rudi Völler berichtete im ARD-Interview von einer langen Sitzung, in der das Versagen gegen Portugal besprochen wurde.

Der Stuttgarter Lokalmatador Nick Woltemade blieb nach seinem Debüt in München doch beim A-Team und reiste nicht vorzeitig ab zur U21-Auswahl. Das ursprünglich für Freitagvormittag angesetzte Training wurde außerdem auf die sonntägliche Anstoßzeit verlegt. Auch das soll zur Fokussierung beitragen.

«Auf jeden Fall müssen wir eine Schippe drauflegen», mahnte Völler. Der unendlich erfahrene Sportdirektor, Ex-Teamchef und Ex-Profi suchte nach einer Erklärung für den laschen Auftritt im Halbfinale. «Vielleicht waren wir ein bisschen verwöhnt durch die letzten vielen erfolgreichen und auch guten Spiele, die wir gemacht haben», sagte der 65-Jährige: «Auf allerhöchstem Niveau, wenn du da ein paar Prozent weniger machst, dann reicht es nicht.»

Auch nicht gegen die Franzosen, die das DFB-Team zuletzt zweimal nacheinander schlagen konnte; einmal im September 2023 nach der Trennung von Bundestrainer Hansi Flick mit Völler als Interims-Teamchef beim 2:1 in Dortmund sowie im März 2024 mit Nagelsmann beim 2:0-Test in Lyon. Für einen erneuten Sieg wird ein Auftritt wie gegen Portugal nicht genügen. «Wir haben nochmal über das Level der Energie gesprochen», berichtete Angreifer Deniz Undav daher über die Sitzung im Teamquartier.

Kimmich sieht größere Stabilität

Der Kapitän glaubt an sein Team, auch wenn die vielen hochkarätigen Ausfälle von Jamal Musiala über Antonio Rüdiger bis zu Kai Havertz die Qualität doch mehr verringern, als viele vor dem Finalturnier dachten. «Wir sind deutlich stabiler als vor anderthalb Jahren. Deswegen glaube ich nicht, dass uns eine Niederlage komplett zurückwirft», sagte Kimmich vor seinem 101. Länderspiel.

Nagelsmann könnte es mit neuen, frischen, hungrigen Kräften versuchen. Etwa mit dem Stuttgarter Gute-Laune-Kicker Undav sowie dem Dortmunder Tempodribbler Karim Adeyemi in der gegen Portugal wenig liefernden Offensive um Torschütze Florian Wirtz und Perspektivspieler Woltemade. Hinten muss sich die Wackelabwehr um den Neu-Münchner Jonathan Tah rehabilitieren.

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps kündigte nach der «Lektion» gegen Europameister Spanien auch wegen der kurzen Erholungszeit bis Sonntag einige Wechsel in seinem Team an. Er sah beim Neun-Tore-Fest Erschreckendes in der eigenen Defensive, aber auch «viel Potenzial im Angriff» um Bayern-Profi Michael Olise. Auch für die Franzosen ist es kein Larifari-Spiel. Real-Star Mbappé fühlte sich nach der spanischen Vorführung «am Boden zerstört».

Von Klaus Bergmann und Maximilian Wendl, dpa
In Nationalmannschaft NewsIn Frankreich , Fußball-Nationalmannschaft , Nationalmannschaft , Nations League

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