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Kelly-Time: Englands Siegtorschützin im Elfmeterschießen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Buholzer/KEYSTONE/dpa)
Kelly-Time: Englands Siegtorschützin im Elfmeterschießen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Buholzer/KEYSTONE/dpa)
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Im Elfmeterschießen: England gewinnt EM-Finale gegen Spanien

On 28. Juli 202528. Juli 2025

Englands Fußballerinnen tanzten ausgelassen zum Klassiker «Sweet Caroline», Spaniens Weltfußballerin Aitana Bonmatí stand wie versteinert im Mittelkreis. Kurz darauf reckte Kapitänin Leah Williamson vor den Augen von Prinz William stolz den silbernen Pokal in die Höhe, ihre Mitspielerinnen grölten «We Are the Champions» im Konfettiregen.

Die Lionesses haben die spanischen Weltmeisterinnen in einem packenden EM-Finale entzaubert und ihren Titel auf dramatische Weise verteidigt. Die Engländerinnen zeigten große Nervenstärke und bejubelten in Basel ein 3:1 im Elfmeterschießen, nachdem es nach 120 Minuten 1:1 (1:1, 1:1, 0:1) gestanden hatte.

«Ich bin einfach so wahnsinnig stolz auf die Mannschaft. Ich bin so dankbar, hier stehen zu können», sagte Angreiferin Chloe Kelly, die den entscheidenden Versuch im Elfmeterschießen verwandelte. Schon im EM-Finale 2022 gegen Deutschland war Kelly die Siegtorschützin gewesen. «Ich hoffe, dass ganz England rauskommt und mit uns feiert», sagte die 27-Jährige.

Matchwinnerin vor 34.203 Zuschauern im ausverkauften St. Jakob-Park in Basel war aber auch Torhüterin Hannah Hampton, die die Bälle vom Punkt von Mariona Caldentey und Aitana Bonmatí hielt. Die eingewechselte Salma Paralluelo verschoss zudem. «Das fühlt sich unwirklich an. Dieses Turnier war ein Wirbelsturm», sagte die beim FC Bayern spielende Georgia Stanway.

Spanien dominiert lang, England kämpft sich zurück

In der lange einseitigen Partie hatte Caldentey (25. Minute) die spanischen Favoritinnen in Führung gebracht. Doch die Engländerinnen kämpften sich zurück ins Spiel, Alessia Russo (57.) erzielte den Ausgleich. 

Für Englands niederländische Trainerin Sarina Wiegman war es in ihrem fünften Finale bei einer Welt- oder Europameisterschaft bereits der dritte EM-Triumph in Serie nach Erfolgen mit ihrem Heimatland (2017) und England (2022). Sie zog mit Ex-DFB-Trainerin Tina Theune (1997, 2001 und 2005) als Rekordhalterin gleich.

Spaniens Torhüterin Coll legt vor und rettet 

Die vielen Prominenten im Stadion, darunter Ex-Bundestrainer Joachim Löw, sahen ein hochklassiges Finale, lange Zeit geprägt von Spaniens Ballkünstlerinnen. Zwei Jahre nach dem WM-Finale von Australien, das die Spanierinnen durch ein Tor von Olga Carmona gegen den damaligen Europameister gewannen, spielte die Wiegman-Elf vor allem vor der Pause nur phasenweise wie ein Titelverteidiger. 

Bei Russos Flachschuss und einem Versuch von Lauren Hemp aus kurzer Distanz hielt Spaniens Torhüterin Cata Coll jeweils stark. Hemps Chance hatte Coll mit einem Fehlpass selbst eingeleitet.

Spanien zog wie schon beim 1:0 gegen Deutschland sein extremes Ballbesitzspiel auf. Halbfinal-Siegtorschützin Bonmatí, die ebenfalls zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas und Patri Guijarro dominierten und kombinierten im Mittelfeld fast nach Belieben. Gegen das Barça-Trio fanden die Engländerinnen zunächst kein Gegenmittel.

Caldentey macht’s per Kopf

Zwar vergab Top-Stürmerin Esther González zwei gute Chancen, dafür traf eben Caldentey per Kopf nach einer Flanke von Ona Batlle zur verdienten Führung. Torhüterin Hampton verzog ob der spanischen Überlegenheit missmutig das Gesicht, während Tomé ihrer Elf gestikulierend bedeutete, den Ball weiter präzise durch die Reihen laufen zu lassen.

Englands Defensive um die in die Startelf zurückgekehrte Innenverteidigerin Jess Carter, deren Verlobte, DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger, auf der Tribüne die Daumen drückte, steckte zwischenzeitlich wie festgefahren in der eigenen Hälfte. Entlastung? Lange Fehlanzeige. Die technisch starke Lauren James musste kurz vor der Pause angeschlagen vom Platz. Kelly ersetzte sie.

Kelly belebt englische Offensive

Die Engländerinnen hatten «La Roja» im Februar als bislang letztes Team geschlagen beim 1:0 in der Nations League. Und erinnerten sich nach dem Wechsel offenbar daran. Stanway sah Kelly auf der rechten Seite, die ins Zentrum flankte, wo Russo per Kopf zum Ausgleich vollendete. 

Die Wiegman-Elf sendete weitere Signale. Verteidigerin Lucy Bronze kassierte Gelb für ein hartes Einsteigen gegen Carmona, Kellys Abschluss lenkte Coll gerade noch um den Pfosten. Spaniens Dominanz bröckelte, auch wenn die eingewechselte Claudia Pina mit einem wuchtigen Schuss Hampton zu einer Glanzparade zwang.

Viel mehr ging auf beiden Seiten bis in die Nachspielzeit hinein nicht, obschon beide Trainerinnen auf ihre bewährten Joker setzten: Michelle Agyemang und Beth Mead auf englischer Seite sowie Paralluelo und Supertalent Vicky López, einen Tag vor dem Finale 19 Jahre alt geworden, auf spanischer. Vor allem Paralluelo hatte in der Verlängerung mehrmals das 2:1 auf dem Fuß.

Von David Joram und Ulrike John, dpa
In NewsIn EM , Endspiel in Basel , Finale , Frauen

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