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Gerät unter Druck: Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)
Gerät unter Druck: Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)
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Niederlagen und Weissman-Wirbel: Fortuna erlebt Horror-Start

On 11. August 202511. August 2025

Von der Euphorie bei Fortuna Düsseldorf ist spätestens nach der verkorksten Heim-Premiere in dieser Saison nichts mehr zu spüren. Dabei gerät der Null-Punkte-Start des Aufstiegskandidaten nach zwei Spieltagen fast schon zur Randnotiz. Vor allem abseits des Platzes ging es beim Fußball-Zweitligisten in den vergangenen Tagen wegen des gescheiterten Transfers des israelischen Nationalspielers Shon Weissman turbulent zu. Sogar von Antisemitismus-Vorwürfen war die Rede.

Auch beim trostlosen 0:2 zu Hause gegen Hannover 96 war der Wirbel um Weissman zumindest teilweise präsent. Der Profi soll in sozialen Netzwerken nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 unter anderem Beiträge geliked haben, die die Auslöschung des Gazastreifens forderten. Während des Spiels zeigten Fans zwei Transparente mit der Aufschrift: «Eigene Werte verraten – Vertrauen erneut verspielt. Vorstand: Das ist unsere letzte Warnung.»

Die Kritik bezog sich dabei offenbar auf die Verantwortlichen im Club, die überhaupt erst einen Wechsel in Betracht gezogen haben. Die Fortuna sah von einem Transfer ab, weil sich Weissmans Aussagen «nicht mit unseren Werten in Einklang bringen ließen», wie es in einer Stellungnahme des Vereins hieß, die aber erst drei Tage nach dem geplatzten Wechsel veröffentlicht wurde.

Allofs: «Die Unruhe hätten wir nicht aushalten können»

Auf das Banner und das von Fortuna als «Politikum» bezeichnete Thema angesprochen erklärte Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs: «Hätten wir den Transfer durchgeführt, wären die Voraussetzungen für den neuen Spieler und die Mannschaft schlecht gewesen. Die Unruhe hätten wir nicht aushalten können.» 

Doch auch so bleibt es nach dem sportlichen Fehlstart vorerst unruhig bei der Fortuna. Verteidiger Moritz Heyer wollte die Debatte um Weissman jedoch nicht als Ausrede für die maue Leistung gegen Hannover gelten lassen und richtete den Blick nach vorn: «Es bringt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir wollen jetzt eine Reaktion zeigen und müssen in den Flow kommen.»

Von Aufstiegsambitionen wenig zu sehen

Eine Reaktion wollte die Fortuna allerdings auch schon nach dem 1:5 zum Saisonstart bei Aufsteiger Arminia Bielefeld zeigen. Doch davon war gegen Hannover nichts zu sehen.

Während Hannover mit dem neuen Trainer Christian Titz trotz seiner zahlreichen Zugänge schon wie ein Aufstiegskandidat auftrat, zeigten die Düsseldorfer allen voran nach dem verwandelten Foulelfmeter von Boris Tomiak in der 65. Minute eine ideenlose Vorstellung. Das 2:0 durch Joker Benjamin Källman zog der Mannschaft von Daniel Thioune dann endgültig den Stecker. Die vom Coach ausgegebenen Aufstiegsambitionen wirkten weit weg.

«Wir sehen, dass wir noch sehr viel Arbeit haben. Wir hätten uns gewünscht, dass wir einen besseren Eindruck hinterlassen», sagte der Trainer und fügte hinzu: «Wir müssen vor allem an der Intensität arbeiten, um nach der Pokal-Pause die ersten Punkte in der Liga einzufahren.»

Allofs: «Noch nicht ganz auf dem Niveau»

Auch Allofs fand abseits der Weissman-Causa deutliche Worte: «Wir haben gedacht, dass wir mehr bieten können und eine Steigerung zum letzten Spiel zeigen», sagte der 68-Jährige. «Klar ist man enttäuscht und möchte anders in die Saison starten. Aber wir sind noch nicht ganz auf dem Niveau.» 

Aus der Ruhe bringen lassen will sich der Sportvorstand weder von Fan-Protesten noch von der Gefahr, den Anschluss zu verlieren: «Viele Veränderungen führen eben manchmal dazu, dass es auch mal holprig losgeht. Das sehe ich jetzt nicht als das große Problem. Und alles andere gehört auch zu unserem Alltag. Wir haben durchaus immer kontroverse Diskussionen.» Als Vereinsvertreter gehöre es dazu, ständig nach Lösungen zu suchen.

DFB-Pokal als Wende?

Um das Vertrauen der Fans nicht weiter aufs Spiel zu setzen, muss Fortuna zumindest auf dem Platz schnell Taten folgen lassen. Am besten schon in der ersten Runde des DFB-Pokals am 18. August (18.00 Uhr/Sky) gegen Drittliga-Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05 – im Duell der Fehlstarter. Denn wie die Düsseldorfer kassierten auch die Schweinfurter in ihrer Liga zum Auftakt zwei Niederlagen. Immerhin ein Hoffnungsschimmer.

Von Jana Glose und Christian Johner, dpa
In NewsIn 2. Fußball-Bundesliga , Fortuna Düsseldorf

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