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Nick Woltemade würde dem VfB Stuttgart am liebsten schon jetzt den Rücken kehren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)
Nick Woltemade würde dem VfB Stuttgart am liebsten schon jetzt den Rücken kehren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)
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Das Nick-Woltemade-Spiel – «Nichts anfachen»

On 15. August 202515. August 2025

Was zeigt Nick Woltemade? Alles, wirklich alles scheint sich vor der reizvollen Kraftprobe zwischen DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart und dem deutschen Meister FC Bayern München am Samstag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) um den spannenden Jung-Nationalspieler zu drehen. Um einen 23 Jahre alten Senkrechtstarter, der schon in dieser Fußballsaison viel lieber im Bayern-Trikot als im VfB-Dress auflaufen würde – und exakt das (wohl) nicht darf.

Bayern-Trainer Vincent Kompany und Münchens Sportdirektor Christoph Freund verspürten 34 Stunden vor dem Anpfiff des Franz-Beckenbauer-Supercups keine Lust, die Transfer-Saga noch ein bisschen größer zu machen – nach reichlich Getöse um ein Stuttgarter Ultimatum, ein nachgebessertes Münchner 60-Millionen-Euro-plus-Angebot und eine bemerkenswerte Verbalattacke des Woltemade-Beraters.

«Der FC Bayern war nicht die Partei, die immer so viel gesagt hat. Da wird immer so viel gesprochen rundherum: Deadlines, alle möglichen Ultimaten, Zahlen. Wir haben uns dazu eigentlich nie geäußert und werden das auch jetzt nicht machen», verkündete Freund und schloss an: «Es gibt keinen neuen Stand. Wir spielen gegen den VfB Stuttgart, da ist der Spieler unter Vertrag. Und es gebührt der Respekt, dass man da nicht am Tag vor dem Spiel die Diskussionen noch mal anfacht.»

Woltemade kommt notfalls 2026

Die 70-Millionen-Euro-Barriere wollen die Bayern partout nicht überqueren. Dann kommt Woltemade halt 2026. Die durch die sportlichen Erfolge unter Trainer Sebastian Hoeneß – dem Neffen von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß – auch finanziell stabilisierten Schwaben wollen diese finanzielle Linie wiederum nicht unterschreiten. Eine Win-win-Position scheint in dieser verzwickten Konstellation unerreichbar.

Als «marktfremd» geißelte die Woltemade-Seite das Gebaren der VfB-Bosse. Die von Vorstandschef Alexander Wehrle gesetzte Supercup-Deadline bezeichnete Woltemades Berater Danny Bachmann empört als «fragwürdig».

Vielleicht bewegt sich ja noch irgendwer beim obligatorischen Bosse-Dinner vor dem Spiel. Aufschlussreich werden dürfte es danach auf dem Rasen. Wie spielt und tritt der schon wegen seiner Länge von 1,98 Metern nicht zu übersehende Woltemade in der ausverkauften Stuttgarter Arena auf? VfB-Coach Hoeneß umschmeichelte den Torschützenkönig der jüngsten U21-EM im Vorfeld noch einmal als «ganz wichtigen Baustein» im Stuttgarter Pokalsieger-Team.

Coman weg – Bayern spüren Handlungsbedarf

Bei den Bayern, die sportlich noch mal in anderen Dimensionen denken und handeln, hätte Woltemade womöglich eine Lücke füllen können. Denn das Spiel in Stuttgart wird Kompany und den Münchner Bossen womöglich aufzeigen, wie groß der Handlungsbedarf in ihrer Offensivabteilung noch ist. Nach Thomas Müller und Leroy Sané ist auch Kingsley Coman weg. Und Jamal Musiala fehlt noch monatelang. «Die Qualität ist trotzdem sehr hoch, die Quantität geringer», sagte Freund.

Über Coman (29), «den erfolgreichen Spieler», der künftig für ein fürstliches Gehalt in Saudi-Arabien für Al-Nassr auflaufen wird, sprachen Kompany und Freund schon vor der fixen Wechselbestätigung in der Vergangenheit. «Er ist natürlich sportlich ein Verlust. Er hinterlässt natürlich eine Lücke», bemerkte Freund. Eine, die der Rekordmeister füllen muss – auf dem Transfermarkt.

Drei Offensivplätze sind mit Harry Kane, Michael Olise und 70-Millionen-Euro-Zugang Luis Diaz exzellent besetzt. Im Supercup dürfte der wieder fitte Nationalspieler Serge Gnabry das Angriffsquartett komplettieren.

Youngster brauchen Zeit

Dahinter aber wird es dünn, zumindest von den Namen. Youngster wie der in der Vorbereitung glänzende Lennart Karl (17) hoffen auf ihre Chance. Kompany wirbt freilich «bitte, bitte» um Zeit bei der Entwicklung der Teenie-Talente: «Weil, wenn sie dann einmal schlecht spielen, bin ich alleine.»

Der 39 Jahre alte Belgier hat in seinem zweiten Bayern-Jahr deutlich mehr Titeldruck als der gebürtige Münchner Hoeneß (43) in seiner dritten VfB-Saison. Sechs Tage vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel der Bayern gegen RB Leipzig taugt das Spiel um den Nick-Woltemade-Cup, wie mancher im Vorfeld schon scherzte, durchaus als Fingerzeig für die bevorstehende Spielzeit.

Und wer steht auf und füllt das Müller-Vakuum?

«Aus Erfahrung sage ich: Wenn man den Supercup gewinnt, ist es immer sehr wichtig. Wenn man verliert, sagt man, es ist nicht so wichtig», sagte Kompany und bekannte: «Für uns ist jeder Titel wichtig. Es ist ein wichtiges Spiel.»

Und es ist das erste Bayern-Pflichtspiel ohne Thomas Müller, der gerade in seiner neuen Fußball-Heimat in Nordamerika bei den Vancouver Whitecaps gelandet ist. Kompany ist gespannt, wer daheim in Bayern das Müller-Vakuum auf und vor allem auch neben dem Platz zu füllen vermag: «Jetzt müssen bei uns andere im Team aufstehen. Man weiß vorher nie, wer aufsteht. Aber einer steht immer auf.» Nick Woltemade hätte es vielleicht sein können.

Von Klaus Bergmann, Christoph Lother und Manuel Schwarz, dpa
In NewsIn Bundesliga , FC Bayern München , Franz-Beckenbauer-Supercup , Supercup , VfB Stuttgart

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