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Sportdirektor Rudi Völler (r.) spricht mit Bundestrainer Julian Nagelsmann (2.v.l.) vor dem Training. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)
Sportdirektor Rudi Völler (r.) spricht mit Bundestrainer Julian Nagelsmann (2.v.l.) vor dem Training. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)
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Trikot, Ticket, Titel: Nagelsmann zündet nächste WM-Stufe

On 4. September 2025

Für einen erfolgreichen Start in die WM-Qualifikation würde Julian Nagelsmann sogar von seinen Mode-Gewohnheiten abweichen und aus Motivationsgründen selbst das Deutschland-Trikot überstreifen. «Wenn die Mannschaft morgen sagt, das emotionalisiert sie unfassbar, dann ziehe ich mir auch ein Trikot an», antwortete der Bundestrainer mit einem süffisanten Lächeln auf die Frage, ob er dem Beispiel des Kölner Bundesliga-Trainers Lukas Kwasniok folgen würde, der im Club-Shirt an der Seitenlinie stand. 

«Ich bin da nicht so eitel, ich ziehe mir auch ein Trikot an. Sie sind ja schön -unsere Trikots», sagte Nagelsmann – doch es war nicht zu überhören, dass der 38-Jährige diese Frage vor dem Start in den großen WM-Countdown am Donnerstag (20.45 Uhr/ARD) in der Slowakei eher als Randthema empfand. 

Völler spricht am Trainingsplatz

Hochkonzentriert hatte er wenige Stunden zuvor noch in Herzogenaurach am Rand des Trainingsplatzes den Worten des wild gestikulierenden Rudi Völler gelauscht. Dann schickte er seinen Kapitän Joshua Kimmich als Anführer zur letzten Übungseinheit vor dem Start in die WM-Qualifikation auf den Rasen.

Jetzt zählt es auch für Nagelsmann. Nach einer Strategie- und Taktik-Klausur mit seinen engsten Vertrauten in einer schicken «Hütte» in den Allgäuer Bergen und wochenlangen Sommer-Diskussionen um die Titel-Tauglichkeit des deutschen Fußballs will der 38-Jährige etwas beweisen: Der goldene WM-Pokal ist eben doch ein realistisches und kein überhebliches Ziel. 

«Das Ziel ist ausgesprochen und formuliert. Aber jetzt ist wichtig, dass wir uns auf den Prozess konzentrieren dahin», forderte Nagelsmann im Presseraum des Nationalstadions von Bratislava. 

«Dominanz» als Schlagwort

Die Bitterkeit nach dem EM-Aus gegen Spanien 2024 und den Frust über den letzten Platz beim Final Four der Nations League in diesem Sommer will Nagelsmann in eine positive Denkweise transferieren. Sein aktuelles Lieblingswort dabei lautet «Dominanz». Die soll sein Team auch in den sechs Spielen der kurzen Ausscheidungsrunde gegen die Slowakei, Nordirland und Luxemburg trotz vieler personeller Ausfälle demonstrieren.

«Ich habe schon den Anspruch, dass wir da mit einer guten Dominanz durchgehen», sagte Nagelsmann. Dominanz bedeutet für ihn dabei nicht, dass alle Spiele vom Ergebnis her klar gewonnen werden. Aber die Art und Weise soll dominant sein, «dass wir keine Zweifel innerhalb der Spiele lassen», sagte er.

Genau das war die Krux beim 3:3 gegen Italien im März und dem 1:2 gegen Portugal im Juni, als Siege gegen mögliche Titelkonkurrenten hergeschenkt wurden. Der letzte Eindruck führte zu Ernüchterung. 318 Tage vor dem WM-Finale vor den Toren New Yorks wirken andere Teams viel reifer und stabiler. 

Nagelsmann kein Neuling mehr

Für Nagelsmann steht einiges auf dem Spiel. Mit seiner selbstbewussten Art hat er die Messlatte auch für sich selbst hochgelegt. Er ist in seinem dritten Jahr kein Neuling mehr als Bundestrainer. Er ist schon jetzt länger im Job als sein Vorgänger Hansi Flick. Auch Sommermärchen-Trainer Jürgen Klinsmann hat er nach zwei Jahren Amtszeit überholt.

Die Punktebilanz ist allerdings im Vergleich zu vielen Vorgängern bescheiden. 1,83 Zähler als Schnitt nach 23 Spielen reichen nur für Platz zehn unter den bisher zwölf Bundestrainern. Die Bilanz nach K.o.-Spielen ist sogar negativ: Zwei Siege, ein Remis und drei Niederlagen stehen hier nach EM und Nations League zu Buche. Dem Ehrgeiz des 38-Jährigen genügt dies nicht. 

Auch in der WM-Saison immer eng an Nagelsmanns Seite ist Völler. Und der Sportdirektor macht seinen Job als Optimismus-Treiber. «Jetzt schon in der Qualifikation wird die Mannschaft wieder hochkonzentriert sein», versprach er.

Nagelsmann hat die Notwendigkeit einer taktischen Anpassung erkannt. Königspersonalie ist die von Kimmich, der vom Posten als rechter Außenverteidiger wieder ins defensive Mittelfeld vorgezogen wird. Das Zentrum stärken ist eine Leitlinie. Zu einfach konnten Top-Gegner dort das deutsche Spiel verletzen. «Ich habe das Gefühl, dass ich dort meine Stärken noch mehr einbringen kann. Der Input für die Mitspieler kann einfach größer sein», sagte Kimmich.

Aus den sich daraus ableitenden Veränderungen in der generellen Statik und auf der defensiven rechten Außenbahn macht Nagelsmann noch ein Geheimnis. Dreier- oder Viererkette? «Beides», sagte Nagelsmann. 

Große Rolle für Collins?

Wahrscheinlich ist ein fluides System mit einem defensiv ausgerichteten Außenverteidiger, der bei Bedarf in einer Dreierkette mit den Fixgrößen Jonathan Tah und Antonio Rüdiger zurückfällt. Prädestiniert für die Rolle scheint Debütant Nnamdi Collins von Eintracht Frankfurt. Doch traut der Bundestrainer dem U21-Vizeeuropameister den Posten schon zu? Gut möglich, aber noch nicht sicher, so waren seine Worte zu interpretieren. 

Und wen stellt Nagelsmann seinem Kapitän Kimmich im Zentrum zur Seite? Angelo Stiller, Leon Goretzka – oder gar beide? Beim Training in Herzogenaurach gab es einen gedanklichen Flashback zur WM in Katar. 

Der damalige Bundestrainer Flick sprach vor dem ersten Spiel mit Kimmich, Goretzka und Ilkay Gündogan beim Training am Mittelkreis. Goretzka erfuhr, dass er nicht spielen werde. Alle drei Spieler trotteten in verschiedene Richtungen davon – Deutschland verlor gegen Japan. Diesmal liefen Kimmich, Stiller und Goretzka lächelnd in eine Richtung. Ein Zeichen?

Flexibel muss Nagelsmann ohnehin bleiben. Eine konsequente Rollenverteilung wie vor der Heim-EM ist noch gar nicht möglich. In Jamal Musiala, Marc-André ter Stegen, Kai Havertz, Nico Schlotterbeck und Tim Kleindienst fehlt fast eine halbe Mannschaft sicherer oder potenzieller Startelf-Kandidaten teilweise für die komplette Qualifikationsrunde.

Bis November muss sich eine andere Hierarchie bilden und bewähren. «Bei einem Turnier ist alles immer anders. Das Wichtigste ist, dass wir uns qualifizieren», beschrieb Serge Gnabry die anstehende Aufgabe.

Von Arne Richter und Klaus Bergmann, dpa
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