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Steffen Baumgart sieht in einer hektischen Schlussphase Rot. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)
Steffen Baumgart sieht in einer hektischen Schlussphase Rot. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)
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Eintracht verliert – Baumgart zeigt Stinkefinger und fliegt

On 22. September 202522. September 2025

Am Ende eines wilden Spiels inklusive Stinkefinger-Aktion von Union-Trainer Steffen Baumgart standen die Profis von Eintracht Frankfurt mit hängenden Köpfen auf dem Rasen und haderten mit dem Absturz im Bundesliga-Alltag. Nur drei Tage nach dem Höhenflug in der Champions League haben sich die lange ideenlos agierenden Hessen beim 3:4 (1:2) gegen den 1. FC Union Berlin nicht für eine starke Schlussoffensive belohnen können und durch die zweite Saison-Niederlage schon früh den Anschluss an Tabellenführer Bayern München verloren.

Die Unioner um Dreifachtorschütze Oliver Burke feierten dagegen mit den mitgereisten Fans – allerdings ohne ihren Trainer. Baumgart hatte kurz vor Ende der regulären Spielzeit die Rote Karte gesehen, nachdem er gemeckert und eine Papierkugel auf den Rasen gekickt hatte. TV-Bilder zeigten zudem, wie er nach einem Kopfschütteln kurz den Mittelfinger Richtung Platz zeigte. 

Darauf angesprochen stritt Baumgart aber ab, die Geste gemacht zu haben: «Nein.» Später räumte er in der Pressekonferenz ein: «Ich habe ins Leere geguckt. In welche Richtung ging das? In keine Richtung. Alles gut. Das war eine Emotion aufgrund des vorherigen Videobeweises.» 

Die Rote Karte akzeptierte er aber. «Ich war eben in der Schiedsrichterkabine drin, es ist alles in Ordnung», sagte Baumgart bei DAZN: «Es tut mir leid – oder eigentlich auch nicht, weil: Ich werde meine Emotionen nicht zurückhalten.»

Ein Strafstoß als Aufreger

Aufgeregt hatte sich Baumgart wegen des Foulelfmeters zum dritten Eintracht-Tor durch Jonathan Burkardt (87.) nach Video-Check. Das Foul von Leopold Querfeld an Burkardt war umstritten. Baumgart regte sich aber eher auf, weil die Bundesliga-Schiedsrichter seiner Meinung nach beim Thema Halten keine klare Linie hätten: «Das war ein Elfmeter, das ist die Regel – aber dann bitte jedes Wochenende.»

Frankfurt half der Elfer aber nicht mehr. «Es war ein bisschen durcheinander. Wir haben versucht, zu drücken und den Ausgleich zu schaffen, haben es aber leider nicht geschafft», sagte Burkardt: «Das tut weh heute, nach so einem schönen Spiel unter der Woche jetzt hier so einen Dämpfer zu kassieren.»

Vor 59.500 Zuschauern erzielten Ilyas Ansah (9. Minute) und der überragende Burke mit einem Dreierpack (32./53./56.) die Tore für die kämpferisch und auch spielerisch überzeugenden Gäste. «Sehr geil» fühle sich der Sieg an, meinte Ansah. Burke sprach von einem «unglaublichen Gefühl», das Team habe sich «in einen sehr guten Flow» gespielt. Durch den Erfolg schloss Union in der Tabelle mit sechs Punkten zum Ligakonkurrenten auf. 

Die Treffer von Nathaniel Brown (45.+4), Can Uzun (80.) und Burkardt waren am Ende zu wenig für die Frankfurter, die nur in wenigen Momenten an die Gala-Vorstellung beim 5:1 gegen Galatasaray Istanbul in der Königsklasse anknüpfen konnten. 

Eintracht-Defensive anfällig

Schon wenige Sekunden nach dem Anpfiff musste die Partie unterbrochen werden, weil Eintracht-Fans Papierkugeln auf den Rasen warfen. Als es dann richtig losging, setzte es für die Hausherren einen frühen Rückschlag. Union-Stürmer Ansah kam nach einem Missverständnis in der Frankfurter Defensive etwa 20 Meter vor dem Tor an den Ball und überwand Eintracht-Torwart Kaua Santos mit einem platzierten Schuss ins Eck. Für den 22 Jahre alten Brasilianer war es eine denkbar schlechte Rückkehr nach seinem im April erlittenen Kreuzbandriss. 

Zwar kontrollierten die Hessen die Partie, zwingende Chancen ergaben sich aber nicht. Die Gäste standen defensiv kompakt und setzten mit gelegentlichen Kontern immer wieder Nadelstiche, von denen einer der Eintracht richtig weh tat. Nach einem Frankfurter Einwurf tief in der Berliner Hälfte ergatterten die Eisernen den Ball, der über drei Stationen bei Burke landete. Der Schotte lief allein auf das Tor zu und vollendete eiskalt.

Eintracht bäumt sich nur kurz auf

Frankfurt brauchte eine Weile, um sich von dem Schock zu erholen, und kam erst kurz vor der Pause zur ersten großen Gelegenheit. Die folgende Drangperiode in der fünfminütigen Nachspielzeit führte dann zum Erfolg. Brown überwand Union-Torwart Frederik Rönnow, der von 2018 bis 2021 das Eintracht-Trikot getragen hatte, mit einem von Uzun noch leicht abgefälschten Schuss. 

Nach dem Wechsel war der Schwung aber schnell wieder dahin, als Burke für die Berliner gleich zweimal nachlegte. Beide Male war die Frankfurter Defensive einmal mehr nicht im Bilde. Toppmöller brachte danach vier frische Kräfte – das war ein Zeichen von außen für die Aufholjagd, die trotz der Treffer von Uzun und Burkardt nicht mehr mit einem Punkt belohnt wurde.

Von Eric Dobias, dpa
In NewsIn 1. FC Union Berlin , Bundesliga , Eintracht Frankfurt

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