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Die DFB-Auswahl hat die Pflichtaufgabe gegen Luxemburg locker erfüllt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)
Die DFB-Auswahl hat die Pflichtaufgabe gegen Luxemburg locker erfüllt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)
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Leichter Sieg nach Rolle rückwärts: DFB-Team jetzt Spitze

On 10. Oktober 2025

Julian Nagelsmann stand mit den Händen in den Hosentaschen im Mittelkreis und sah entspannt zu, wie sich die DFB-Kicker von den Fans feiern ließen. Dank eines locker leichten 4:0 (2:0)-Sieges gegen den tapferen, aber überforderten Außenseiter Luxemburg hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft um ihren starken Anführer Joshua Kimmich das direkte Ticket für die WM 2026 wieder fest im Blick. 

David Raum (12. Minute) mit seinem ersten Länderspieltor, der vom Bundestrainer doch wieder als Rechtsverteidiger aufgebotene Kimmich (21./Handelfmeter/50.) mit seinem ersten DFB-Doppelpack und der überragende Serge Gnabry (48.) erzielten die Treffer für die überlegene DFB-Elfgegen. Der Underdog war durch eine Rote Karte für Dirk Carlson früh dezimiert.

«Galligkeit und Gier waren gut. Klar kann man mit der Dominanz mehr Tore machen. Aber am Ende war es ein verdienter Sieg, den wir gebraucht haben», bilanzierte Nagelsmann am ARD-Mikrofon zufrieden und lobte: «Das war eine deutliche Steigerung.» Kimmich stellte fest: «Man hat von Anfang an gemerkt, dass wir gewinnen wollen.»

Tabellenführung für DFB-Auswahl

Nach dem höchsten Sieg des Jahres, der mit mehr Konsequenz sogar noch klarer hätte ausfallen können, reist die Nagelsmann-Truppe als Tabellenführer der Gruppe A entspannter zur schwereren Auswärtsaufgabe am Montag nach Belfast gegen Nordirland. 

Die Briten leisteten mit ihrem 2:0-Sieg gegen die Slowaken Schützenhilfe, machten das Rennen um das direkte WM-Ticket zugleich aber auch spannender. Deutschland, Nordirland und die Slowakei stehen nun alle bei sechs Punkten. Nur der Gruppenerste darf ohne Umweg zur WM. Die eigene Auftaktpleite in der Ausscheidungsrunde gegen die Slowaken (0:2) soll für das DFB-Team ein einmaliger Ausrutscher auf dem Weg zum Titelangriff in Nordamerika im kommenden Sommer bleiben. 

«Wir sind nicht in der Situation, einen Gegner zu unterschätzen», hatte Nagelsmann vor dem Anpfiff angesichts des holprigen Starts der DFB-Auswahl in Bratislava gesagt. Die Zurückhaltung war unbegründet. Gegen das weiter punktlose Luxemburg geriet der Sieg nach dominantem Beginn nie in Gefahr. 

Nagelsmann revidiert Kimmich-Versetzung

Kimmich glänzte vor 25.249 Zuschauern in der ausverkauften Arena in Sinsheim in neuer, alter Rolle als großer Antreiber. Der DFB-Kapitän beschränkte sich in seinem 104. Länderspiel, mit dem er an Franz Beckenbauer (103) vorbeizog, nicht nur auf seine Aufgaben als rechter Schienenspieler. Er war einfach überall.

«Joshua ist auf beiden Positionen sehr stark. Wir versuchen immer, Lösungen zu finden und schauen, welches die beste Variante ist», begründete Nagelsmann die Rückversetzung von Kimmich aus dem zentralen Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite, die zuletzt als Problemzone in der deutschen Mannschaft ausgemacht wurde. Für die Zukunft wolle er sich aber «nicht festlegen».

Daneben setzte Nagelsmann auf bewährte Kräfte statt weitere personelle Experimente. So stand BVB-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck nach seiner Knieverletzung erstmals seit März wieder in der DFB-Startelf und sammelte 45 Minuten Spielpraxis. 

DFB-Team startet druckvoll

Kimmich, einer von fünf selbstbewussten Münchnern in der Startelf, setzte schon nach drei Minuten ein erstes Offensivzeichen und gab damit die Richtung vor. Seinen straffen Schuss konnte Luxemburgs Torwart Anthony Moris aber abwehren. Kurz darauf bejubelten Spieler und Fans die vermeintliche Führung – doch zu früh. 

Nick Woltemade, der sich nach einem grippalen Infekt zu Wochenbeginn nach nur einer Trainingseinheit fit gemeldet hatte, fälschte einen Gnabry-Schuss ins Netz ab – allerdings mit dem Arm. Nach Intervention des Video-Assistenten zählte der Treffer zu Recht nicht. Es wäre das erste Länderspieltor für den im Sommer für rund 90 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu Newcastle United gewechselten Stürmer gewesen.

Nach zwölf Minuten belohnte sich das DFB-Team dann aber doch für den dominanten Start. Raum traf mit einem direkten Freistoß aus knapp 20 Metern. Für den Kapitän von RB Leipzig war es der Premierentreffer im 31. Einsatz für Deutschland. «Ich hatte schon vor dem Spiel das Gefühl, dass heute etwas gehen kann», sagte Raum. «Dass der Ball reingeht, ist der Lohn für die harte Trainingsarbeit.» 

VAR hilft Deutschland

Nach nicht einmal 20 Minuten wurde der VAR bereits zum zweiten Mal aktiv – dieses Mal wegen eines zunächst nicht geahndeten Handspiels von Carlson im eigenen Strafraum. Der serbische Schiedsrichter Nenad Minakovic entschied nach Ansicht der TV-Bilder auf Elfmeter und schickte Luxemburgs Abwehrspieler mit Rot vom Platz. Kimmich verwandelte eiskalt. 

Auch in Überzahl blieb die deutsche Mannschaft konzentriert und erarbeitete sich eine weitere Großchance, die Woltemade jedoch vergab. Nach einem Zauberpass des befreit aufspielenden Florian Wirtz verstolperte der 23-Jährige den Ball frei vor dem Tor. 

Die dezimierten Gäste schafften es in der einseitigen Partie kaum einmal über die Mittellinie. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Tor des Außenseiters zu. Phasenweise erinnerte das Spielgeschehen eher an Handball. Eine weitere Lücke in der Luxemburger Abwehr fand die Nagelsmann-Truppe, die nach 35 Minuten ein wenig das anfängliche Feuer verlor, bis zur Pause aber nicht mehr. 

Doppelschlag nach der Pause

Das änderte sich kurz nach Wiederbeginn, als Gnabry die Führung mit einem trockenen Schuss unter die Latte ausbaute und sich mit seinem 24. Länderspieltor für einen insgesamt starken Auftritt belohnte. «Er hat das heute super gemacht und war ein Vorbild», lobte Nagelsmann. Nur 120 Sekunden später schnürte Kimmich aus Nahdistanz einen Doppelpack.

Nach einer Stunde war dann Schluss für den glücklosen Woltemade, der vom Neu-Frankfurter Jonathan Burkardt abgelöst wurde. Zudem kam Ridle Baku für Karim Adeyemi und damit zu seinem DFB-Comeback. Kaum auf dem Platz sahen beide einen Pfostenschuss von Wirtz. 

Dem 150-Millionen-Euro-Mann vom FC Liverpool war der Saison-Fehlstart in England nicht anzumerken, auch wenn er keine weiteren Glanzpunkte mehr setzen konnte.

Von Arne Richter, Klaus Bergmann und Eric Dobias, dpa
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