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Traf entscheidend für den VfL Wolfsburg: Adam Daghim (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marcus Brandt/dpa)
Traf entscheidend für den VfL Wolfsburg: Adam Daghim (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marcus Brandt/dpa)
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Wolfsburg atmet auf: Niederlagenserie endet beim HSV

On 26. Oktober 202526. Oktober 2025

Der VfL Wolfsburg hat einen Befreiungsschlag in der Fußball-Bundesliga gelandet. Nach vier Niederlagen nacheinander kamen die Niedersachsen beim Hamburger SV zu einem 1:0 (1:0). Der Aufsteiger HSV musste nach zuletzt starken Spielen und Ergebnissen einen Rückschlag hinnehmen.

Adam Daghim (15.) traf schon früh entscheidend für die Wolfsburger. Die beste Chance zum Ausgleich vergab HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter kurz vor der Pause. 

Durch den zweiten Saisonsieg am achten Spieltag setzten sich die im Vergleich zu den vergangenen Spielen verbesserten Wolfsburger mit acht Zählern von der Gefahrenzone ab. Der HSV enttäuschte trotz der zweiten Heim-Niederlage nicht und ist mit acht Punkten weiter im Soll. 

HSV bemüht sich

Vor 57.000 Zuschauer im wieder einmal ausverkauften Volksparkstadion vertraute HSV-Trainer Merlin Polzin der Startelf vom 1:2 bei RB Leipzig vor einer Woche. Dagegen stellte sein Wolfsburger Kollege Paul Simonis die VfL-Mannschaft im Vergleich zum 0:3 gegen den VfB Stuttgart auf vier Positionen um. 

Besonders wichtig war für die Gäste die Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Kapitäns Maximilian Arnold. Gemeinsam zog er mit Dänen-Star Christian Eriksen im Mittelfeld die Fäden. 

Die Hamburger bemühten sich, von Anfang an Druck zu machen. Die Wolfsburger warteten indes auf Umschaltmomente. Klare Tormöglichkeiten hatten beide Team in der Startphase nicht. Mit dem ersten gelungenen Spielzug ging der VfL in Führung. Nach starker Vorarbeit ließ Daghim HSV-Abwehrchef Luka Vuskovic aussteigen und ließ mit seinem Schuss Hamburgs Torwart Daniel Heuer Fernandes keine Chance. Für den Dänen war es das zweite Saisontor. 

Wolfsburg einige Male im Glück

Die Gastgeber versuchten, schnell zu reagieren. Doch die Wolfsburger Defensive, in der Sael Kumbedi und Jenson Seelt ihre Startelf-Debüts gaben, stand sicher. Nur bei einer Vorlage von Sambi Lokonga (21.) hatten die Niedersachsen Glück, da Königsdörffer und William Mikelbrencis den Ball knapp verpassten. 

Turbulenter wurde es kurz vor der Pause. Nach Foul an Lokonga verschoss Königsdörffer kläglich. VfL-Torwart Kamil Grabara hatte keine Mühe, den Schuss zu parieren. In der Nachspielzeit scheiterte erst Rayan Philippe an Grabara, den Abpraller setzte Lokonga auf die Latte. 

Auch Poulsen und Fabio Vieira schaffen nicht die Wende 

Ähnlich lebhaft ging es in der zweiten Halbzeit zunächst weiter. Nach einem Freistoß von Miro Muheim segelte der Ball an den Pfosten. Ohnehin war der Schweizer Nationalspieler auffälligster Spieler, eroberte immer wieder Bälle und war torgefährlich. Ein weiterer Schuss von ihm verpasste nur knapp das Ziel (52.), wenig später stand VfL-Keeper Grabara wieder richtig (58.).

Der HSV drängte, Wolfsburg verteidigte – und hatte seine Konter. Aaron Zehnter (55.) verpasste die mögliche Vorentscheidung. Aus kurzer Entfernung setzte er den Ball neben das Tor. 

Nach 63 Minuten reagierte HSV-Trainer Polzin und brachte Yussuf Poulsen für Königsdörffer und in Fabio Vieira für Lokonga einen weiteren Spielmacher. Beide brachten noch einmal Schwung ins Hamburger Spiel. Kapitän Poulsen war dabei sofort gefährlicher als Königsdörffer. So verpasste er den Ball nur knapp nach einer Vorlage von Philippe (69.).

In der Schlussphase setzte der HSV ganz auf die Offensive. Der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Die Hamburger hatten noch Glück, als Wolfsburgs Joakim Maehle mit einem Schuss aus der eigenen Hälfte den Pfosten des verwaisten HSV-Tors traf.

Claas Hennig, dpa
In NewsIn Bundesliga , Fußball-Bundesliga , Hamburger SV , VfL Wolfsburg

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