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Erst befördert, dann verloren: Bauers Achterbahnfahrt

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Daniel Bauer freut sich über seine Beförderung beim VfL Wolfsburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Darius Simka/dpa)
Daniel Bauer freut sich über seine Beförderung beim VfL Wolfsburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Darius Simka/dpa)
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3:4 – Wolfsburg verliert turbulentes Spiel gegen Freiburg

On 21. Dezember 202521. Dezember 2025

Der VfL Wolfsburg geht mit Daniel Bauer als Chefcoach in die Zukunft, hat aber auch unter dem neuen Trainer noch viel Arbeit vor sich. Kurz nach der Bekanntgabe der Beförderung von Bauer kassierte der VW-Club in einem turbulenten Bundesligaspiel ein 3:4 (1:1) gegen den SC Freiburg und bleibt damit zur Winterpause im Tabellenkeller stecken.

Vor 22.045 Zuschauern in der Volkswagen Arena reichten auch drei Treffer von Dzenan Pejcinovic (13., 49., 69. Minute) nicht für den dritten Wolfsburger Sieg in Serie. Philipp Treu (5.), Vincenzo Grifo (56., Foulelfmeter), Jenson Seelt (71., Eigentor) und Derry Scherhant (78.) sorgten für den Freiburger Sieg.

Bauer jetzt Chefcoach 

Gute eine Stunde vor Spielbeginn hatte der VW-Club bekanntgegeben, dass Bauer vom Interims- zum Cheftrainer aufsteigen wird. Nach seiner erfolgreichen Arbeit in den vergangenen Wochen erhält der bisherige U19-Coach einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027.

«Daniel hat die Mannschaft erneut in einer schwierigen Phase übernommen und sie nicht nur stabilisiert, sondern Woche für Woche weiterentwickelt. Er hat es geschafft, eine starke Einheit zu formen und neues Leben in das Team zu bringen», wurde VfL-Geschäftsführer Peter Christiansen in der Mitteilung des Clubs zitiert. «Wir sind überzeugt, dass Daniel der richtige Mann ist, um den bestmöglichen sportlichen Erfolg in dieser Saison und auch darüber hinaus zu erreichen», sagte der neue VfL-Sportdirektor Pirmin Schwegler.

Nachfolger von Simonis

Der 43 Jahre alte Bauer übernahm die Bundesliga-Mannschaft am 9. November als Nachfolger des glücklosen Paul Simonis. Mit dem erst im Sommer verpflichteten Niederländer hatten die «Wölfe» zuvor nur drei von zwölf Pflichtspielen gewonnen.

«Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen des Vereins», sagte Bauer. «Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen enorm gut gearbeitet und gezeigt, welches Potenzial in ihr steckt. Für uns geht es jetzt darum, diesen Weg mit Klarheit, Leidenschaft und Zusammenhalt konsequent weiterzugehen.»

Früher Rückstand

Die Wolfsburger Fans feierten den neuen Hoffnungsträger auf der Trainerbank mit Sprechchören, nachdem der Stadionsprecher Bauers Aufstieg zum Chefcoach publik gemacht hatte. Doch kurz nach dem Anpfiff der letzten Partie des Jahres erhielt die gute Stimmung der Niedersachsen erst einmal einen Dämpfer. Treu brachte die Gäste aus dem Breisgau bereits in der fünften Minute mit seinem ersten Bundesligatreffer in Führung.

Doch ein Zeichen für die positive Arbeit von Bauer ist es, dass sich der VfL von Rückschlägen nicht mehr so schnell aus der Bahn werfen lässt. Nur neun Minuten später sorgte Pejcinovic für den Ausgleich – auch für den U21-Nationalspieler war es das erste Bundesligator.

Turbulente zweite Halbzeit

Danach plätscherte das Geschehen bis zur Pause mit Ausnahme von einem Pfostenschuss von Freiburgs Yuito Suzuki (27.) dahin. Doch nach dem Seitenwechsel wurde es turbulent. Zunächst brachte Pejcinovic die Gastgeber nach einem groben Patzer von Freiburgs Torwart Noah Atubolu in Führung. 

Aber die Freude bei Bauer und seinem Team währte nicht lange. Der eingewechselte Grifo erzielte per Strafstoß den Ausgleich, nachdem Seelt Lucas Höler gefoult hatte. Die Partie wog nun hin und her. Nach einem weiteren schweren Abwehrfehler der Freiburger schnürte Pejcinovic den Dreierpack zum 3:2 für den VfL. Doch Freiburg reagierte wieder postwendend und kam durch ein Eigentor von Seelt zum erneuten Ausgleich. Kurz darauf bescherte Scherhant den Gästen mit einem wuchtigen Schuss sogar noch den Sieg.

Lars Reinefeld, dpa
In NewsIn Bundesliga , Fußball-Bundesliga , SC Freiburg , VfL Wolfsburg

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