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Oh weh, die erste Niederlage als Real-Trainer fiel für Xabi Alonso heftig aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)
Oh weh, die erste Niederlage als Real-Trainer fiel für Xabi Alonso heftig aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)
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Alonso ruft nach PSG-Lektion «Neustart» bei Real aus

On 10. Juli 2025

Nach den 90 bitteren Leidensminuten in seiner Coaching Zone musste Xabi Alonso auch noch ein viertelstündiges Fragen-Tribunal der spanischen Reporter erdulden. Mit einer von der sengenden Sonne knallrot gefärbten Nase saß der 43-Jährige in einem heruntergekühlten weißen Zelt neben dem MetLife Stadium und rang um Erklärungen für das geradezu historische 0:4 (0:3) von Real Madrid gegen Paris Saint-Germain. 

Der letztjährige Meistercoach von Bayer Leverkusen war in erster Linie bemüht, nach seiner ersten Niederlage als Trainer der Königlichen die Deutungshoheit über das bittere Aus im Halbfinale der Club-WM zu bewahren. Gleich mehrmals sagte er: «Das Spiel markiert den Abschluss dieser Saison, nicht den Beginn der nächsten. Wir beginnen gerade erst eine neue Ära.»

Seine Arbeit, sein Wirken – sollte das heißen – fängt erst nach dem Urlaub richtig an. «Hier befanden wir uns in einem Wettkampfumfeld, ohne richtiges Training.» Auch in Leverkusen benötigte Alonso eine Saison, um ein Siegerteam nach seiner Vorstellung aufzubauen. Dann startete er durch zum Double. 

PSG-Krönung im Finale gegen Chelsea?

Die Königlichen will Alonso aber wieder dorthin führen, wo Paris Saint-Germain sich gerade befindet: Auf dem Fußball-Gipfel, dem Europas – und der Welt? Die Krönung eines grandiosen Sommers strebt PSG exakt 43 Tage nach dem 5:0-Triumph im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand in München am Sonntag (21.00 Uhr/Sat.1 und DAZN) in New York an. 

Als haushoher Favorit gehen die Franzosen ins Finale der WM im neuen XXL-Format gegen den FC Chelsea. «Wir sind einen Schritt davon entfernt, diese historische Saison zu krönen», sagte Fabián Ruiz. Der als Man of the Match ausgezeichnete Franzose traf doppelt gegen Real. Dazu waren Stürmerstar Ousmane Dembélé und der eingewechselte Goncalo Ramos erfolgreich. 

«Es ist eine schmerzhafte Niederlage», stöhnte Alonso. Nach neun Minuten und zwei schlimmen Patzern – einer von Nationalspieler Antonio Rüdiger – stand es 0:2, nach 24 Minuten sogar 0:3. Real und Alonso erhielten eine Lektion des von Trainer Luis Enrique erschaffenen PSG-Kollektivs.

«Ich nehme viele Erkenntnisse aus diesem Turnier mit», sagte Alonso. Es habe ihm viel offenbart über seine Mannschaft. Eine Mannschaft mit Topstars wie Kylian Mbappé oder Vinicius Junior, denen auf dem Platz ein Gemeinsinn à la Paris fehlt. «Ich möchte ein Team bauen, das zusammenspielt», lautete wenig überraschend die zentrale Botschaft von Alonso. 

Er hätte auch sagen können, er wolle ein Team schaffen wie das PSG von Enrique. Der 55-Jährige bat nach «dem wunderschönen Sieg» um Nachsicht mit seinem Kollegen. «Sie sind gerade erst mit ihrem neuen Trainer gestartet. Wir sind schon seit zwei Jahren auf unserem Weg», sagte Enrique. 

«Zeit für einen Neustart»

«Es ist Zeit für einen Neustart», befand Alonso vor der Abreise aus den USA. Auch beim Personal. «Während der Club-WM haben wir nicht über die Kaderplanung gesprochen. Jetzt sind wir offen für Verbesserungen», sagte Alonso, ohne konkret zu werden: «Wir sind immer bestrebt, uns zu verbessern. Und es gibt Verbesserungspotenzial.»

Neue Champions brauchen die Königlichen. Zumal ein Jahr nach Toni Kroos eine weitere Real-Legende abtrat: Luca Modric, der sechsmalige Champions-League-Sieger, der im September 40 wird, lief im sechsten WM-Spiel als Einwechselspieler letztmals im weißen Real-Trikot auf. «Es ist nicht das erhoffte Ende, eher ein bitteres Ende», sagte Alonso bedrückt. 

Ikone Modric tritt ab

Der Kroate werde aber nicht mit dieser Niederlage in Erinnerung bleiben, «sondern für viele großartige Spiele», meinte Alonso: «Er ist eine Ikone von Real Madrid. Er wird für viel mehr Gutes in Erinnerung bleiben als für die 25 Minuten, die er heute gespielt hat. Es ist nicht der schönste Abschied.» 

Und für Alonso war die Club-WM kein Traumstart als Real-Coach. «Es ist die erste Niederlage», stöhnte er. Und er ahnt, dass es weitere «Kratzer» geben könnte, wie er die Blamage gegen PSG verniedlichend titulierte: «Die schlechte Nachricht für mich ist, dass es nicht meine letzte Niederlage sein wird.»

Von Klaus Bergmann, dpa
In NewsIn Club-WM , Paris Saint-Germain , Real Madrid

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