Skip to content
Liganews

Liganews

Vom ersten bis zum letzten Tor!

Angesagt

Sky: Füllkrug setzt Karriere bei AC Mailand fort

Pure Dominanz: Bayern küren sich zum Hinrunden-Meister

Diekmeier zu krebskranker Tochter: «Du bist mein Vorbild»

Trotz «Corona-Woche»: Bayerns perfekter Abschluss

1:2 in Braunschweig: Ex-Schalker stoppen Schalke 04

Klose jubelt: Effektive Nürnberger düpieren Hannover

Später Ausgleich: Remis zwischen Elversberg und Münster

Nullnummer: Mainz verpasst Befreiungsschlag gegen St. Pauli

Kiel dreht frühen Rückstand – Dresden bleibt am Tabellenende

Ex-Bundesliga-Coach Favre beendet Karriere: «Es reicht!»

  • Home
  • News
  • «Durch die Hölle gegangen»: Gjasula erlebt Höhen und Tiefen
Kroatiens Bruno Petkovic (l) und Albaniens Rey Manaj im Zweikampf um den Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Büttner/dpa)
Kroatiens Bruno Petkovic (l) und Albaniens Rey Manaj im Zweikampf um den Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Büttner/dpa)
  • News

«Durch die Hölle gegangen»: Gjasula erlebt Höhen und Tiefen

On 19. Juni 2024

Nach diesem dramatischen Spiel fielen Kroaten wie Albaner gleichermaßen erschöpft auf den Rasen. Kroatiens goldener Fußball-Generation droht bei der Europameisterschaft in Deutschland ein klägliches Vorrunden-Aus. Und Außenseiter Albanien hatte sich im Hamburger Volksparkstadion völlig dabei verausgabt, nach einer frühen Führung und zwei fast unmittelbar aufeinanderfolgenden Gegentoren wenigstens noch ein spätes 2:2 (1:0) gegen den WM-Dritten und Real Madrids Superstar Luka Modric zu retten. 

«Das sind große Emotionen für uns», sagte Albaniens Mittelfeldspieler Kristjan Asllani, der bei Inter Mailand sein Geld verdient. Hauptfigur dieses EM-Dramas war aber niemand von Inter oder Real, sondern der Zweitliga-Profi Klaus Gjasula von Darmstadt 98. Der ehemalige HSV-Profi traf in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 2:2 für die Albaner, nachdem ihm in der 76. Minute noch ein Eigentor zum 2:1 für Kroatien unterlaufen war. Dieser Treffer und das 1:1 durch das Geburtstagskind Andrej Kramaric von 1899 Hoffenheim (74.) schienen dieses turbulente Spiel scheinbar schon zugunsten der Kroaten gedreht zu haben.

Albaniens Gjasula trifft zur Punkteteilung

«Ich bin die ersten 15 Minuten durch die Hölle gegangen», sagte der in der 72. Minute eingewechselte Gjasula bei Magenta TV. Dann sorgte er doch noch für einen bewegenden Moment in der albanischen EM-Geschichte: «Da brechen dann alle Emotionen aus», kommentierte er sein Tor. «Am Ende mit ein bisschen Glück, kannst du sogar den Lucky Punch setzen.» Für Kroatien wäre das quasi das EM-Ende gewesen.

Nach dem frühen Rückstand durch Qazim Laçi (11.) hat der Punkt für Modric und Co. noch einen kleinen Wert. Dadurch können sie vor dem letzten Vorrunden-Spiel gegen Italien am kommenden Montag immer noch auf ein Weiterkommen hoffen – und das unabhängig vom Ausgang der Partie Spanien gegen Italien an diesem Donnerstag in Gelsenkirchen (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV).

Der Frust über die spät verspielten Punkte war trotzdem groß. «Das ist sehr bitter. Albanien war sehr kompakt, sehr aggressiv. Sie haben es uns sehr schwer gemacht», sagte der eingewechselte Luka Sucic. «Aber wir müssen positiv bleiben. Wir wissen, dass wir die Qualität haben, um doch noch weiterzukommen.»

Zlatko Dalic muss sich etwas einfallen lassen

Dennoch: Der Eindruck, den die Kroaten nach zwei WM-Medaillen 2018 und 2022 bei diesem EM-Turnier hinterlassen, ist bedenklich. Auch am Mittwoch folgten sie noch einmal dem Reflex der vergangenen Jahre und setzten nach der klaren Niederlage gegen Spanien alles auf die Erfahrung und Ausstrahlung ihrer Altstars.

Dem 38 Jahre alten und wahrscheinlich sein letztes großes Turnier spielenden Modric huldigten die Fans schon vor dem Anpfiff mit einem großen Plakat, auf dem der Spielmacher von Real Madrid wie ein Puppenspieler seine Teamkollegen dirigierte. Trainer Zlatko Dalic stellte dazu den 35 Jahre alten Ivan Perisic auf, obwohl der vor dieser EM lange verletzt war und nach Stationen bei Inter Mailand, Bayern München und Tottenham Hotspur nur noch für Hajduk Split in der Heimat spielt.

Das Spiel zeigte jedoch sehr schnell, dass dieser Reflex offenbar nicht mehr funktioniert. Das mit einem Durchschnittsalter von 29,5 Jahren aufgelaufene Team spielte ohne Tempo und Inspiration. Vor dem frühen 0:1 unterband niemand die Flanke von Jasir Asani, noch folgte irgendein Kroate dem Kopfballtorschützen Laçi in den Strafraum. Selbst reihten Modric und Co. danach brotlose Ballstafetten aneinander, ohne den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen.

Kroatien mit Problemen in der Offensive

Die Albaner taten im Wesentlichen das gleiche wie bei ihrem 1:2 zum Auftakt gegen Italien. Sie stellten sich weit hinten hinein. Anders als am vergangenen Samstag waren sie damit aber nicht ausgelastet. Denn bei klaren Chancen für Nedim Bajrami (20.), Kristjan Asllani (31.) und Rey Manaj (45.+1) hätte es schon zur Pause 2:0 oder sogar 3:0 stehen können.

Die Kroaten reagierten zu Pause und brachten mit Mario Pasalic und Luka Sucic zwei dynamischere Mittelfeldspieler. Der Favorit baute sofort deutlich mehr Druck auf. Lange Zeit reichte es trotzdem nur für Halbchancen. Der fehlende Esprit in der Offensive bleibt bei diesem Turnier ein großes kroatisches Problem.

Der Ausgleich durch Kramaric an seinem 33. Geburtstag leitete jedoch fast eine komplette Wende ein. Nach dem 2:1 liefen auch alle Ersatzspieler jubelnd auf das Spielfeld. Doch ganz am Ende waren es wieder die Albaner, die kräftig feierten – dank Gjasulas 2:2.

Sebastian Stiekel, Thomas Wolfer und Felix Schröder, dpa
In NewsIn EM , EURO 2024 , Gruppe B , Spieltext

Beitrags-Navigation

Hummels macht sich über Wechselgerüchte lustig
EM-Party geht weiter: Fans singen schon «Berlin, Berlin»

Neueste Beiträge

  • Plan gescheitert: AC Mailand gegen Como nicht in Australien
  • Sky: Füllkrug setzt Karriere bei AC Mailand fort
  • Köln testet gegen Schweizer Erstligist
  • Blendende Aussichten: Bayern mit Titelhunger zum Festessen
  • Völler: Woltemade «ein Schnäppchen» – Ansage an ter Stegen

#hashtag

1. FC Heidenheim 1. FC Köln 2. Bundesliga 2. Fußball-Bundesliga Bayer Leverkusen Borussia Dortmund Borussia Mönchengladbach Bundesliga Champions League Club-WM DFB DFB-Pokal Eintracht Frankfurt EM EURO 2024 Europa League FC Augsburg FC Barcelona FC Bayern München FC Liverpool FC Schalke 04 FC St. Pauli FIFA Frauen FSV Mainz 05 Fußball Fußball-Bundesliga Fußball-EM Fußball-Nationalmannschaft Hamburger SV Nationalmannschaft Nationalteam Nations League Paris Saint-Germain Premier League RB Leipzig Real Madrid SC Freiburg Transfers VfB Stuttgart VfL Bochum VfL Wolfsburg Werder Bremen WM WM-Qualifikation

Weitere News

  • News
On 4. März 2025

Gut für Bayern: Kimmich grätscht und rennt im Training

  • News
On 22. Februar 2025

Trainerstreit beendet: Kohfeldt ruft Scherning an

  • News
On 24. August 202524. August 2025

Traumtore bei Wolfsburger Sieg in Heidenheim

  • News
On 19. Oktober 202519. Oktober 2025

Schlotterbeck über Zukunft: «Sehr wichtige Entscheidung»

  • News
On 2. Dezember 20252. Dezember 2025

BVB im Pokal wieder mit Beier – Update zu Süle

  • News
On 11. März 2025

Alonso mit Kampfgeist: «Nur Bayern hat etwas zu verlieren»

  • Datenschutz
  • Impressum
© 2025 MDSP GmbH