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Am Ende eines verrückten Abends waren die BVB-Spieler enttäuscht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press/dpa)
Am Ende eines verrückten Abends waren die BVB-Spieler enttäuscht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press/dpa)
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«Ein wenig naiv»: BVB hadert nach denkwürdigem Spektakel

On 17. September 202517. September 2025

Die Forderung von BVB-Torwart Gregor Kobel war unmissverständlich. «Da müssen wir erwachsener sein. Da müssen wir mehr Fouls machen, Zeit runterlaufen lassen, abgeklärt sein», sagte der 27-Jährige, nachdem Borussia Dortmund beim denkwürdigen 4:4 in Turin eine Zwei-Tore-Führung in der Nachspielzeit noch aus der Hand gegeben hatte. Durch den verrückten Spielverlauf fühlte sich das Remis zum Champions-League-Start wie eine Niederlage an. Die Partie zeigte schmerzhaft: Der BVB ist noch nicht so weit, wie er gerne wäre.

«Ich glaube, dass wir in den letzten Minuten ein wenig naiv waren», sagte Sportdirektor Sebastian Kehl in den Katakomben des Juventus Stadium. Wie Kobel hätte er sich gewünscht, dass der BVB die Partie in der Schlussphase auch mal unterbrochen hätte, um das furiose Juve-Comeback bereits im Ansatz zu verhindern.

Sportdirektor Kehl: «Werden diesen Weg konsequent weitergehen»

Einen Rückschritt in der Entwicklung der Westfalen, die in dieser Saison weiter ungeschlagen sind, sah Kehl dennoch nicht. «Wir haben viele Sachen richtig gut gemacht und werden diesen Weg konsequent weitergehen», sagte er. «Wir werden viele Dinge mitnehmen aus diesem Spiel und dann werden wir unsere Ziele auch erreichen.»

Trainer Niko Kovac sah das ähnlich und legte seinen Schwerpunkt der Analyse bewusst auf die positiven Aspekte des Dortmunder Auftritts. «Ich habe viele gute Sachen gesehen. Die nehme ich mit, die nehmen wir mit» sagte er und ergänzte: «Und das lasse ich mir auch nicht nehmen.»

Disput um Elfmeter

Auch eine Szene, die für Diskussionen sorgte, moderierte er ab. Vor dem Elfmeter zum 4:2 waren sich Serhou Guirassy und Ramy Bensebaini zunächst nicht einig, wer schießt. Bensebaini übernahm und traf. «Es war klar definiert, dass Ramy den Elfmeter schießen soll, falls wir einen bekommen», sagte Kovac. Der 53-Jährige zeigte aber auch Verständnis für Guirassy. «Er wollte ihn als Stürmer natürlich auch machen. Das ist ganz klar. So sind die Stürmer und das ist auch gut so.»

Am Ende hätte Bensebaini getroffen und alle hätten sich gefreut. «Alles ist in Ordnung. Da bleibt auch nichts hängen. Wir sind eine Mannschaft und die beiden verstehen sich sowieso sehr gut. Da gibt’s auch keine Nachwehen», sagte Kovac.

Vier Gegentore in gut einer halben Stunde

In der zweiten Hälfte einer völlig verrückten Partie, bei der alle acht Tore nach der Halbzeit fielen, überzeugte der BVB zunächst mit Zielstrebigkeit und Konsequenz im Spiel nach vorn. Den Toren von Karim Adeyemi, Felix Nmecha und Yan Couto gingen schöne Spielzüge oder engagierter Einsatz voraus.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Gegen den ersten wirklichen Top-Gegner in dieser Saison stieß die Defensive der Dortmunder an ihre Grenzen. So stabil wie die Borussia nach zuvor drei von vier Pflichtspielen ohne gegnerischen Treffer gemacht wurde, ist sie nicht. Vier Gegentore in einer guten halben Stunde sind nicht die Bilanz eines europäischen Spitzenteams.

Kobel fordert Lerneffekt

Man müsse «auch mal ein bisschen dreckig spielen. Das gehört auch zum Fußball dazu – gerade auch auf dem Level», sagte Kobel. «Das ist einfach etwas, was du dazulernen musst.»

Auf dem Weg zum angestrebten Achtelfinale in der Königsklasse ist ein Punkt beim italienischen Rekordmeister Juventus natürlich per se eigentlich kein Misserfolg. Bei einem normalen Spielverlauf hätten wohl die meisten, die es mit dem BVB halten, damit sehr gut leben können. So bleibt ein stark bitterer Beigeschmack an einem spektakulären Fußballabend.

Von Thomas Eßer, dpa
In NewsIn Borussia Dortmund , Champions League , Juventus Turin

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