Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart hat sich nach dem Patzer von Alexander Nübel in Leipzig vor seinen Torhüter gestellt. «Das 1:3 war bitter für Alex, da er ein Klasse-Spiel gezeigt hat. Wir werden es aber nicht zulassen, dass das hängenbleibt», sagte der VfB-Coach nach dem 1:3 (0:1) im Verfolger-Duell der Bundesliga bei RB Leipzig.
Nübel: «Wollte es technisch lösen»
Nübel hatte die Schwaben mit zahlreichen Glanzparaden vor einem frühen Rückstand bewahrt, patzte dann aber beim Stand von 1:2. So konnte der Leipziger Stürmer Romulo in der Nachspielzeit zum Endstand einschieben. «Ich wollte es spielerisch lösen, war unnötig – spiele den Ball lang», meinte Nübel selbstkritisch nach dem Abpfiff in den Katakomben und lobte den Gesamtauftritt seines Teams: «Man kann viel Gutes aus diesem Spiel ziehen.»
Auch Hoeneß sah einen weiteren Entwicklungsschritt seines Teams, das nach dem Anschlusstreffer des eingewechselten Tiago Tomas (65.) noch auf den Ausgleich hoffen durfte. «Wir haben immer an uns geglaubt, hatten genug, um noch den Punch zu setzen», meinte Hoeneß nach dem Rückschlag.
Für die Schwaben war es nach zuvor fünf Siegen in Serie die erst dritte Saisonniederlage. Mit 18 Zählern bleibt der Pokalsieger aber in der Spitzengruppe der Bundesliga.
