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Yann-Aurel Bisseck kennt sich in Italiens Fußball aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)
Yann-Aurel Bisseck kennt sich in Italiens Fußball aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)
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Neuling mit Fachwissen: Bissecks Italien-Warnung

On 19. März 2025

Yann-Aurel Bisseck stellt als DFB-Neuling überhaupt keine Forderungen nach Einsatzzeiten. Wenn es aber um Expertise zum italienischen Fußball geht, redet der Verteidiger selbstbewusst ein Wörtchen mit. 

«Die Italiener werden taktisch sehr gut geschult sein. Sie werden gut vorbereitet sein, einen sehr genauen Matchplan haben. Sie werden sich auch sehr genau auf die Spieler einstellen, von denen sie ausgehen. Das wird keine einfache Partie», sagte der Innenverteidiger von Inter Mailand.

Beim Viertelfinal-Hinspiel der Nations League könnte der von Bundestrainer Julian Nagelsmann erstmals für die Fußball-Nationalmannschaft nominierte Bisseck sein Debüt feiern. Ansprüche stellt der 24-Jährige aber nicht. 

«Wenn man das erste Mal dabei ist, hat man geduldig zu sein, das weiß ich. Die anderen Jungs, die hier dabei sind, haben schon Erfahrungen gesammelt. Sie wissen, was der Trainer verlangt», sagte der Abwehr-Hüne vor der Partie in seinem Mailänder Heimstadion am Donnerstag (20.45 Uhr/ARD). 

Europa-Reise führt zu Inter

Bei seinem Heimatclub 1. FC Köln konnte sich Bisseck einst nicht durchsetzen. Über Leihstationen in den Niederlanden und Portugal ging es nach Aarhus in Dänemark. Und von dort 2023 zu Inter – ein enormer Karrieresprung. 

«In Italien wird sehr viel mehr Wert auf Taktik gelegt, da hat man auch mal 90 Minuten ein Taktiktraining, das habe ich in Dänemark und auch in Köln nicht so mitbekommen», erzählte er nach dem ersten DFB-Training. 

Die große deutsch-italienische Fußball-Historie kennt er natürlich. «Ich glaube nicht, dass bei uns in den Köpfen die Vergangenheit groß drin ist, dass Italien ein Angstgegner ist. Wir sind uns sicher, dass wir eine sehr starke Mannschaft sind. Es geht nur darum, das auf den Platz zu bringen», sagte Bisseck. 

Ob mit ihm selbst in Mailand oder im Rückspiel in Dortmund am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) wird sich zeigen. In der DFB-Hierarchie der Innenverteidiger ist Bisseck hinter Antonio Rüdiger, Jonathan Tah, Nico Schlotterbeck und Robin Koch noch der Azubi. Die WM-Teilnahme 2026 ist aber ein großer Traum. 

Bissecks deutsch-italienischen Wochen gehen noch weiter. Mit Inter steht am 8. und 16. April das Viertelfinale der Champion League gegen den FC Bayern München an. Und auch da will er auf der Siegerseite stehen, dann der italienischen.

«Bayern hat natürlich eine enorme starke Truppe vorne wie hinten. Es wird nicht einfach, vor allem das erste Spiel in der Allianz Arena. Aber wir sind gut in Form, wir sind geschult, wir müssen vor nichts Angst haben. Ich bin mir sicher, wenn wir unsere Performance auf den Platz bringen, dass da auf jeden Fall etwas geht», sagte Bisseck.

In NewsIn Champions League , DFB , FC Bayern München , Fußball-Nationalmannschaft , Inter Mailand , Nationalmannschaft , Nations League

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