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Die Bayern sicherten sich souverän und vorzeitig die Herbstmeisterschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Harry Langer/dpa)
Die Bayern sicherten sich souverän und vorzeitig die Herbstmeisterschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Harry Langer/dpa)
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Pure Dominanz: Bayern küren sich zum Hinrunden-Meister

On 21. Dezember 2025

Harry Kane und die anderen Münchner Profis bedankten sich für die Unterstützung der Fans, für die der Titel nach der vorzeitig gewonnenen Herbstmeisterschaft fest für den FC Bayern reserviert ist. «Deutscher Fußball-Meister FCB», sangen die mitgereisten Anhänger und verabschiedeten die geschlauchten Spieler mit einem warmen Applaus in den Weihnachtsurlaub. 

Mit dem letzten Aufgebot, aber in aller Souveränität gewann der Rekordmeister zum Jahresabschluss verdient mit 4:0 (2:0) beim 1. FC Heidenheim und sicherte sich zum 28. Mal die Herbstmeisterschaft in der Fußball-Bundesliga. 

Kane: «Schauen optimistisch ins neue Jahr»

«Ich denke, in der ersten Halbzeit war es eine wirklich gute Leistung von uns», sagte Torschütze und Ersatzkapitän Harry Kane bei DAZN. In der zweiten Hälfte hätten sich einige Fehler ins Spiel eingeschlichen, «aber das gehört mit zum Fußball», ergänzte der englische Nationalspieler: «Insgesamt war es ein weiterer guter Sieg für uns, ohne Gegentor – wir schauen optimistisch ins neue Jahr.»

Ins neue Jahr und die letzten beiden Partien der Hinrunde im Januar geht die national weiter ungeschlagene Mannschaft von Trainer Vincent Kompany mit neun Punkten Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund.

Josip Stanisic (15. Minute), Michael Olise (32.), Luis Díaz (86.) und Torjäger Kane (90.+2) trafen vor 15.000 Zuschauern für die Münchner, die nach einem herausragenden ersten Saisonteil entspannte Weihnachtstage verbringen dürfen. 

Heidenheim indes kassierte in der 15. Liga-Partie der laufenden Spielzeit schon die zehnte Niederlage. Nach einem extrem schwierigen Jahr inklusive Last-Minute-Rettung in der Relegation in der Vorsaison überwintern die Schwaben auf einem direkten Abstiegsplatz. «In der ersten Halbzeit sehen wir bei den Gegentoren nicht gut aus», sagte Heidenheims Trainer Frank Schmidt, der aber die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang hervorhob: «Wenn hier das 1:2 fällt, dann weiß ich, was hier möglich ist.»

Bayern von Beginn an tonangebend

Die Bayern mussten auf zahlreiche Stars verzichten. Neben dem verletzten Torhüter Manuel Neuer, dem gesperrten Konrad Laimer, dem angeschlagenen Joshua Kimmich und dem zum Afrika Cup gereisten Nicolas Jackson fielen kurzfristig unter anderem auch noch die erkrankten Aleksandar Pavlovic und Tom Bischof aus. Die Münchner, die spielen konnten, zeigten aber die von Kompany erhoffte Reaktion auf das dürftige 2:2 gegen Mainz in der Vorwoche.

Der Rekordmeister trat vor allem vor der Pause dominant auf – zunächst zwar ohne sich ganz große Chancen zu erspielen, aber stressig für die Gastgeber. Phasenweise hatten die Bayern mehr als 80 Prozent Ballbesitz und drängten die Heidenheimer tief hinten rein.

Stanisic belohnte die Bayern für ihre Überlegenheit mit der Führung. Nach einer Ecke von Olise parierte FCH-Keeper Diant Ramaj erst noch einen Kopfball von Jonathan Tah, dann schraubte sich Stanisic in die Höhe und nickte zum 1:0 ein. Auch eine gute Viertelstunde später konnte Ramaj den Ball nicht optimal klären. Hiroki Ito brachte ihn noch mal gefährlich vors Tor, Olise staubte zum 2:0 ab.

Zwei Alu-Treffer in drei Minuten

Die zweite Halbzeit begann turbulent. Stürmerstar Harry Kane, der die Bayern diesmal als Kapitän anführte, traf aus der Drehung nur den linken Pfosten (53.). Dann schepperte das Aluminium auf der anderen Seite: Heidenheims zur Pause eingewechselter Toptorschütze Stefan Schimmer köpfte ans Lattenkreuz (56.).

Die Gastgeber spielten nun etwas besser mit. Nachdem Torwart Ramaj die Bayern mit einem Ballverlust an Kane fast zum 3:0 eingeladen hätte, drosch der von den Münchnern an die Heidenheimer ausgeliehene Arijon Ibrahimovic die Kugel knapp über den Kasten (68.). 

Zehn Minuten später scheiterte Schimmer aus aussichtsreicher Position an Neuer-Vertreter Jonas Urbig. Kurz vor dem Ende setzten Díaz per Kopf und Kane mit einem Flachschuss für die Gäste noch einen drauf.

Christoph Lother, dpa
In NewsIn 1. FC Heidenheim , Bundesliga , FC Bayern München , Fußball-Bundesliga

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