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Nick Woltemade (l) freut sich auf das Finale - über den FC Bayern sagte er nichts. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Kunz/dpa)
Nick Woltemade (l) freut sich auf das Finale - über den FC Bayern sagte er nichts. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Kunz/dpa)
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Woltemade bleibt cool im Bayern-Wirbel: Nur Finale zählt

On 27. Juni 2025

Nick Woltemade blickte nach dem Bayern-Wirbel um ihn kurz zur Seite. Wiederholt hatte der UEFA-Sprecher betont, dass nur Fragen zum EM-Finale der U21 an diesem Samstag zwischen Deutschland und England erlaubt seien. Doch auf der Pressekonferenz in Bratislava wurde nachgehakt. Was die Schlagzeilen um einem möglichen Wechsel mit ihm vor dem Endspiel machen würden, wurde Woltemade gefragt? Was es vor dem Finale mit ihm mache, dass berichtet wurde, er sei sich mit dem FC Bayern einig? 

Woltemades «einmalige Chance»

Und was machte Woltemade? Das, was ihn in den EM-Tagen der Slowakei neben Topleistungen auszeichnet: Er blieb cool. Nur einmal sagte er etwas, das zumindest entfernten Bezug zu dem spektakulären Transfer-Thema hatte, das in die finale Vorbereitung der U21 geplatzt war: «Es gibt immer Sachen, die um einen herum sind, das betrifft nicht nur mich, sondern auch andere Spieler.» Ansonsten blieb er stets freundlich, wiederholte einfach mehrfach, wie sehr er sich auf diese Partie freue: «Das ist eine einmalige Chance.» Es werde aus Altersgründen sein letztes Match mit der U21 sein. 

Schon vorher hatte sich Woltemade von dem medialen Wirbel um ihn rein gar nichts anmerken lassen. Er schrieb Autogramme oder posierte für Fotos mit Kindern am Mannschaftsbus. Für den 23-Jährigen und eine vielversprechende deutsche Fußball-Generation zählt vor dem England-Endspiel nur eins: der Europameistertitel. Das machte auch sein Auswahltrainer Antonio Di Salvo noch mal deutlich: «Ich kümmere mich um 23 Spieler und das Finale, und alles, was drumherum ist, ist mir wurscht, ist mir wirklich egal.»

«Sehr lange Reise» – mit einer imposanten Serie

Am Samstag (21.00 Uhr/Sat.1) liegt die letzte Niederlage der U21 auf den Tag genau zwei Jahre zurück: Am 28. Juni 2023 setzte es beim EM-Vorrunden-Aus ein 0:2 – ausgerechnet gegen England. Danach folgten 20 Spiele ohne Niederlage. Eine «sehr lange Reise», wie Woltemade es beschrieb.

Vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann will die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes den letzten triumphalen Schritt gehen – und es den Generationen um Manuel Neuer (2009), Serge Gnabry (2017) und Florian Wirtz (2021) gleichtun. Zudem können sich die U21-Nationalspieler auch für eine WM-Chance im kommenden Jahr im Nagelsmann-Ensemble in Position bringen. «Den einen oder anderen hat er auf dem Zettel», verriet DFB-Sportdirektor Rudi Völler.

Bayern-Wirbel um Woltemade

Woltemade wurde in der Nations League schon zum A-Nationalspieler befördert. Durch seinen rasanten Saison-Aufstieg und eine herausragende EM mit sechs Toren und drei Ehrungen zum Spieler des Spiels schnellt sein Marktwert weiter nach oben, das Interesse am Pokalsieger ist riesig. 

Medien spekulieren über einen angestrebten Wechsel in diesem Sommer nach München und einen gut dotierten Fünfjahresvertrag. Die Bayern äußern sich sehr wohlwollend über den Sturm-Riesen. Die Stuttgarter verweisen auf den Vertrag bis 2028 und ihre Planungen. Der Poker um eine Ablöse im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Bereich scheint zu beginnen.

Völler: «Viele, viele Jahre später» Revanche-Chance

Völler & Co. wurden als U21-Vize acht Jahre später Weltmeister. Die 2009er-Europameister um die späteren Weltmeister Neuer, Jérôme Boateng oder Mesut Özil folgten als Inbegriff einer goldenen Generation. Die 2017er-Sieger schrieben keine große Nationalteam-Geschichte. Von den EM-Siegern von 2021 wechselte unlängst DFB-Star Wirtz für irre bis zu 150 Millionen Euro zum FC Liverpool.

«Wenn man sieht, wer damals eigentlich den Titel gewonnen hat, ob es jetzt zum Beispiel Neuer war oder Hummels oder wie sie alle heißen, dann denkt man natürlich schon so: Wow, okay, wenn die es geschafft haben, und wir das schaffen, dann kann man es natürlich auch vielleicht auf die ganz, ganz große Bühne schaffen», sagte der Kölner U21-Kapitän Eric Martel. «Das ist natürlich ein Riesenansporn für uns.»

«Push» durch Nagelsmann-Besuch

Noch größer aber ist aktuell die Gier nach dem Titel in Bratislava. Erst recht, wenn Nagelsmann im «National Football Stadium» zuschaut. «Das gibt jedem nochmal einen Push», sagte Halbfinal-Torschütze Brajan Gruda vom Premier-League-Club Brighton & Hove Albion. «Das Finale ist ein Top-Spiel und da werden wir sowieso alle voll gepusht sein bis zum Maximum.» 

Gruda und der Mönchengladbacher Marathon-Mann Rocco Reitz durften vor der Heim-EM 2024 schonmal oben reinschnuppern. Wenn der Bundestrainer da sei, würden vielleicht «noch mal ein, zwei, drei Prozent mehr gegeben», sagte Reitz vor dem «größten Spiel». 

Spannende Personalien – auch fürs A-Team?

Die U21 hat auf Positionen etwas anzubieten, auf denen es im A-Team in den vergangenen Jahren immer wieder Personalbedarf gab. Die Frankfurter Außenverteidiger Nathaniel Brown und Nnamdi Collins werben für sich. Wie auch die im langen Schatten von Woltemade vortrefflich agierenden Stürmerkollegen Nelson Weiper (Mainz) und Nicolo Tresoldi (bald Brügge). Der Freiburger Noah Atubolu wird im Generations-Wechsel im DFB-Tor eine Rolle spielen.

In der Gruppenphase gewann die auf elf Positionen veränderte U21 mit 2:1 gegen England. Die Folgerungen aus dem Spiel: keine. Einzig die Gewissheit, dass eine andere Mannschaft auflaufen wird – wieder natürlich mit dem da geschonten Woltemade. «Ich glaube, der Trainer sollte schon wissen, dass er mich lieber aufstellt», scherzte der Turnier-Star bei Sat.1.
 

Christian Kunz, dpa
In Nationalmannschaft NewsIn DFB , EM , EM-Finale gegen England , U21

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