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Julian Brandt führt den BVB bei der Club-WM als Kapitän an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)
Julian Brandt führt den BVB bei der Club-WM als Kapitän an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)
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BVB-Kapitän nach schwierigem Jahr: Neuanfang für Brandt?

On 13. Juni 202513. Juni 2025

Wenn Julian Brandt über die schwierigste Saison seiner bisherigen Karriere spricht, scheint es, als sei die Kapitänsbinde bei Borussia Dortmund keine so gute Idee für ihn. Bei der Club-WM in den USA, die für den 29 Jahre alten Hochbegabten zu einem Neuanfang werden soll, ist er aber genau das: Mannschaftsführer des BVB.

Und das nach einer Saison, von der Brandt nach eigener Aussage «nur froh ist, dass sie vorbei ist». Verständlich, denn rückblickend könnte es der Karriereknick für den 48-maligen Nationalspieler gewesen sein. 

Der Offensivspieler sollte vor einem Jahr eines der Gesichter des BVB nach den Abgängen von Marco Reus und Mats Hummels werden. Der damalige neue Trainer Nuri Sahin machte ihn zum Stellvertreter von Kapitän Emre Can. Von da an schien erst einmal nichts mehr zu gehen.

Für ihn, aber auch für die gesamte Mannschaft, die eine katastrophale Hinserie spielte. «Allgemein war alles auf wackligen Beinen», sagte Brandt. «Die vergangene Saison war sicher die turbulenteste für den ganzen Verein. Das habe ich so in sechseinhalb Jahren hier noch nicht erlebt.»

Rolle als vermeintlicher Führungsspieler eher Belastung 

Gerade er, der immer mal zu Zauberdingen fähig schien, wurde zum Sinnbild für den Dortmunder Absturz. Seine Rolle als Co-Kapitän belastete ihn dabei besonders. «Ich bin in einen Moment reingekommen, wo ich zu verkopft war. Es war nicht leicht, da rauszukommen», sagte Brandt nun. 

«Ich war komplett in einem kleinen Loch. Der Rauswurf von Nuri Sahin ging mir sehr nah. Weil ich ihn sehr schätze. Für mich ist das ein großartiger Trainer.» Aber erst nach Sahins Beurlaubung Anfang dieses Jahres wurde es peu à peu besser. Erst für das Team und schließlich irgendwann auch für ihn, der sich erst zum Ende der Saison unter Niko Kovac wieder stabilisierte.

Der dritte BVB-Coach der vergangenen Saison hatte alles versucht. Zu Beginn seines Wirkens verblüffte er mit der damals fast anmaßenden Aussage, Brandt spiele «irgendwo in der Range» eines Jamal Musiala oder Florian Wirtz.

Später räumte Kovac ein, dass es natürlich darum gegangen sei, Brandts Selbstvertrauen zu stärken. «Wenn du Selbstvertrauen hast, kannst du Berge versetzen, wenn du es nicht hast, schaffst du es wahrscheinlich noch nicht einmal, eine Briefmarke zur Seite zu schieben», meinte der BVB-Coach. 

Kovac stärkte Brandt mit teils bemerkenswerten Aussagen

Brandt schaffte es laut Kovac «in jeder Trainingseinheit, in jedem Spiel an Selbstbewusstsein zu gewinnen». Am Ende gelangen ihm im erfolgreichen Dortmunder Endspurt auf einen Champions-League-Rang sogar noch zwei Saisontore. «Man will da weitermachen, wo man aufgehört hat. Deshalb kommt einem die Club-WM schon recht», sagte Brandt nun. 

Weil Can und Nico Schlotterbeck verletzungsbedingt nicht zum Kader gehören, der sich am Freitag nach Fort Lauderdale aufmachte, wo die Dortmunder ihr Lager für das neue FIFA-Turnier aufschlagen, führt er das BVB-Team nun durch die Club-WM. Und das, obwohl sein Abgang in diesem Sommer schon beschlossen schien und von vielen gefordert wurde. 

Brandts Zukunft beim BVB ungewiss

Aktuell ist davon keine Rede. Sein Vertrag läuft noch ein Jahr. Weder gibt es von ihm Abwanderungsgedanken noch sei der Club auf ihn mit der Bitte zugekommen, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. «Ich gehe ganz normal in die Vorbereitung und ganz normal in diese Club-WM», sagte Brandt.

Die soll zum Neuanfang werden. Trotz der vermeintlichen Bürde der Kapitänsbinde. Die Erfahrungen der Vorsaison sollen helfen, dass es nun besser wird. «Ich hab sehr, sehr viel raus gelernt», meinte Brandt, der in den USA auch um seine Zukunft spielt. Im Hinblick auf mögliche Vertragsgespräche mit dem BVB, die derzeit auf Eis liegen, und im Hinblick auf die Nationalmannschaft, wo er zuletzt im vergangenen November berücksichtigt worden war.

Wie er seine Rolle als Kapitän ausfüllt, wird sich beim Turnier erstmals am Dienstag (18.00 Uhr/Sat.1) zeigen, wenn die Dortmunder in East Rutherford bei New York auf den brasilianischen Traditionsclub Fluminense aus Rio de Janeiro treffen.

Von Carsten Lappe und Thomas Eßer, dpa
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