Die Vertreter der 36 Profivereine haben auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga wie erwartet den neuen Grundlagenvertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund abgesegnet.
Zuvor hatte bereits der DFB-Bundestag der am 1. Juli in Kraft getretenen und bis zum Sommer 2029 gültigen Vereinbarung zugestimmt.
Der Grundlagenvertrag, der die Finanzströme zwischen der DFL und dem DFB regelt, war bereits Ende Juni beschlossen worden und bedurfte lediglich der formalen Bestätigung durch die jeweiligen Gremien. Um die Inhalte hatten beide Seiten monatelang verhandelt.
Der Beschluss sei «ein wichtiges und gutes Zeichen für das Miteinander», sagte DFL-Geschäftsführer Marc Lenz. «Es war und muss wieder eine Stärke des deutschen Fußballs werden, dass der Deutsche Fußball-Bund und die DFL positiv miteinander zusammenarbeiten», fügte Lenz hinzu.
Statt bislang 26 Millionen Euro zahlt die DFL dem DFB künftig zwischen 34,5 und 39 Millionen Euro pro Saison. Der DFB überweist im Gegensatz statt bislang 20 Millionen nur noch 12,5 Millionen Euro an die DFL, um mit den Nationalspielern der Clubs werben zu dürfen. In EM- oder WM-Jahren der A-Nationalelf der Männer muss der DFB zwei Millionen Euro mehr an die Dachorganisation des deutschen Profifußballs zahlen.